Kanu-Wildwasserrennsport
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Claudia Mohr Calliet und Olaf v. Hartz verpassen knapp WM- Medaillen
(15. 09. 2024)Claudia Mohr Calliet und Olaf v. Hartz verpassen knapp WM- Medaillen
Sabero: Nur knapp paddelten die Sportler der Kanu- Gesellschaft Celle, Claudia Mohr Calliet und Olaf v. Hartz auf der diesjährigen Weltmeisterschaft im Kanu- Wildwasserrennsport auf der Esla bei Sabero / Spanien an den Medaillenrängen vorbei. Altmeister Olaf v. Hartz holte am Ende Platz 4, Claudia Mohr – Calliet belegte Platz 5.
Olaf v. Hartz (62) gehört inzwischen bei den Masters 55 + auch schon wieder zu den ältesten und sah sich einem stark besetzten Feld gegenüber. Dennoch konnte v. Hartz sich gut verkaufen. Früh im Feld gestartet legte er auf schnellen Wegenund mit optimaler Renneinteilung auf der rund 6 km langen Strecke eine hervorragende Zeit vor. Lange sah es für ihn sogar nach Silber aus, bis ihn die letzten beiden Fahrer dann doch noch auf Platz 4 hinter Neil Blackman (Großbritannien), Pascal Lucker (Holland) und Vilali Herve (Spanien) verwiesen. „Die Holzmedaille ist natürlich immer ärgerlich, aber so ist halt der Sport. Das Rennen ist gut gelaufen, gegen die deutlich jüngere Konkurrenz habe ich mich deutlich weiter hinten gesehen.“ so die Bilanz des KGC- Chefs, der außerdem auch Teamleader für die deutschen Masters war.
Auch Claudia Mohr Calliet (58) musste sich im gemeinsamen Rennen aller Damen Masters mit schnellen oft deutlich jüngeren Konkurrentinnen auseinandersetzen. Routiniert stellte sie sich der schwierigen Aufgabe und löste sie erwartungsgemäß souverän. Auch sie hatte sich den Kurs in vielen Trainingsfahrten gut erarbeitet und nutzte geschickt stets die schnellste Strömung aus, was sich am Ende in einer respektablen Fahrzeit niederschlug mit der Sie an Ende auf Rang 5 landete. „Ich bin total zufrieden, das war ein Toprennen und die Zeit ist absolut in Ordnung. Mehr war gegen die jungen Mädels nicht drin!“ so die zufriedene Sportlerin. Weltmeisterin wurde mit Sandrine Deglin etwas überraschend eine Sportlerin aus den USA, die aber französische Wurzeln hat, vor Tina Parsons und Magdalen Dilai (beide Großbitannien)
„Die Strecke war technisch nicht sonderlich schwer, aber wir mussten an vielen Stellen aufwändig austesten, wo der schnellste Weg durch die Wellen war. Fließgeschwindigkeit und Wasserdruck waren hoch, in Verbindung mit der langen Strecke ergab das insgesamt schon ein sehr hartes Rennen.“ erklärt Landestrainer Olaf v. Hartz die besonderen Herausforderungen dieser Titelkämpfe.
Olaf v. Hartz
Heinrichstr. 9
29313 Hambühren
Tel: 05084 / 3920 (p) 05141 / 42088 (d)
Foto: Claudia Mohr Calliet und Olaf v. Hartz verpassen knapp WM- Medaillen
Team der Kanu- Gesellschaft Celle erpaddelt zwei Medaillen bei Nachwuchs- Weltmeisterschaft
(29. 07. 2024)Team der Kanu- Gesellschaft Celle erpaddelt zwei Medaillen bei Nachwuchs- Weltmeisterschaft
Mit Alina Zimmer, Lisbeth Antons und Nelson Wasilewski qualifizierten sich erneut gleich drei Sportler der Kanu- Gesellschaft Celle für die diesjährigen Junioren und U- 23 Europameisterschaften im Wildwasserrennsport auf der Engelberger Aa in der Schweiz. Das Team konnte nicht nur mit hervorragenden Einzelergebnissen überzeugen, in der Mannschaft konnten mit Silber für Lisbeth Antons und Bronze durch Alina Zimmer auch wieder internationale Medaillen nach Celle geholt werden.
Im Celler Team hat Alina Zimmer mit Abstand die meiste internationale Erfahrung, ist sie doch nun schon seit Jahren Dauer- Teilnehmerin bei den internationalen Meisterschaften. Die Renntrecke machte es ihr allerdings diesmal besonders schwer, denn der hohe Wasserstand sorgte dafür, dass sich die ohnehin hohe Fließgeschwindigkeit des Wildflusses nochmals erhöhte. In rund einer Viertelstunde schossen die Paddler den rund 5,5 km langen Kurs hinab, für Kajaks schon eine beeindruckende Geschwindigkeit. Kehrseite der Medaille war ein enormer Wasserdruck, der leichten Fahrerinnen wie Alina Zimmer alles andere als entgegenkam. Die jedoch zeigte die gewohnte starke Kondition und ließ sich von den Widrigkeiten nicht beeindrucken. Auf der langen Strecke kam sie mit einer hervorragenden Zeit gegen starke Konkurrenz als 16. ins Ziel. Im Sprint konnte sie sich mit zwei starken Läufen für das Finale qualifizieren, das sie dann als 14. beendete. Damit hatte war sie erneut eine wichtige Stütze der deutschen Mannschaft bei den Damen U 23. Im Classic fuhr sie dabei zusammen mit Marlene Wesseling (Köln) und Luisa Puttkammer (Düsseldorf) mit Platz 4 denkbar knapp am Treppchen vorbei, im Classic klappte es dann aber endlich auch mit der Medaille, am Ende eines harten Rennes konnte sie sich über die Bronzemedaille freuen. „Ich bin sehr zufrieden, das war schon ein sehr harter Bach, auf dessen reißenden Fluten es sehr schwer war, den schnellsten Weg zu finden, zumal sich der Wasserstand ständig änderte und auch vom Ufer aus die Besichtigung nur teilweise möglich war!“ zog die 21 jährige Zimmer Bilanz.
Lisbeth Antons hatte sich erneut für das Rennen der Juniorinnen qualifizieren können und dabei vor allem auf den Deutschen Meisterschaften hervorragende Leistungen gezeigt, die die Celler Fans hoffnungsvoll stimmten. Auch körperlich kam ihr die Rennstrecke deutlich mehr entgegen und so bewies sie gleich im Classic, was sie drauf hat. Mit einer hervorragen Fahrzeit fuhr sie als 7. unter die Top Ten. Richtig gut sah es für sie im Sprint nach den Vorläufen aus, mit Rang 5 schien sie um die Podestplätze mitzufahren. Doch dann musste sie den Tücken der Finales am eigenen Leibe erleben, im entscheidenden Lauf klappte es nicht ganz optimal, am Ende sprang dann aber immerhin noch ein achtbarer 12 Rang für sie heraus. So musste auch für Sie die Mannschaft die ersehnte Medaille bringen. Auch bei ihr klappte der erste Versuch im Classic dabei noch nicht, mit Juli Faas (Köln) und Finja Staubach (Fulda) reichte es auf der langen Strecke nur zu Platz 5. Im Sprint konnten die drei dann aber richtig auftrumpfen, das Podest fest im Blick peitschten die drei ihre Boote den schwierigen Kurs in Höchstgeschwindigkeit herunter und wurden dafür mit der Vize- Europameisterschaft belohnt.
Kurios war die Ausscheidung für Nelson Wasilewski verlaufen, der auf der Deutschen Meisterschaft mit hervorragenden Ergebnissen auf sich aufmerksam gemacht hatte. Für einen Starplatz bei den Junioren hatte es dann aber doch knapp nicht gereicht, weil diese aber insgesamt in diesem Jahr extrem stark waren, ließ in der Deutsche Kanu- Verband Wasilewski in seinem ersten Jahr bei den Junioren einfach bei den U- 23 Fahrern mit starten. Besonders im Classic überzeugte Wasilewski dabei erneut, mit einer hervorragenden Zeit setzte er mit seinem 24. Platz ein deutliches Ausrufungszeichen, bei den Junioren wäre er mit dieser Leistung ganz vorn mit dabei gewesen! Im Sprint fuhr er in den Vorläufen mit Rang 2 sogar noch ein besseres Ergebnis, das dann aber knapp nicht für das Finale reichte. Im Classic hatte Wasilewski sogar noch den Sprung in die Mannschaft geschafft und konnte dort zusammen mit Paul Denhoff (Köln) und Benjamin Niederle (Düsseldorf) den 6. Rang erkämpfen. „Es war natürlich schon Pech, dass die Junioren ausgerechnet in diesem Jahr so stark waren, toll aberdass ich wenigstens bei den U- 23 mitfahren und erste internationale Erfahrungen sammeln konnte.“ so der Kommentar des 17 jährigen.
„Unsere Sportler haben sich wieder einmal hervorragend geschlagen und Ihre hervorragende Technik und Physis unter Beweis gestellt“ zeigte sich auch KGC Chef und Landestrainer Olaf v. Hartz mit den Leistungen seiner Schützlinge zufrieden.
Neben den drei erfolgreichen Nachwuchsfahrern stehen aber noch weitere internationale Einsätze für die Wildwasserrennsportler der Kanu- Gesellschaft Celle an: Pablo Calliet wird bei den Weltcuprennen weitere internationale Erfahrungen sammeln und Claudia Mohr Calliet, Gilles Calliet und Olaf v. Hartz werden wesentlicher Teil des Masters Teams bei der diesjährigen Weltmeisterschaft in Spanien sein.
Olaf v. Hartz, Heinrichstr. 9, 29313 Hambühren
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Foto: Team der Kanu- Gesellschaft Celle erpaddelt zwei Medaillen bei Nachwuchs- Weltmeisterschaft
Wildwasserkanuten aus Niedersachsen fischen 24 Medaillen aus der Salza
(29. 07. 2024)Wildwasserkanuten aus Niedersachsen fischen 24 Medaillen aus der Salza
Wildalpen: Zum 100- jährigen Vereinsjubiläum präsentierte die ausrichtende TG- München den Teilnehmern der diesjährigen Deutschen Meisterschaften neue Wettkampfstrecken auf der bei den Wildwasserpaddlern sehr beliebten Salza bei Wildalpen, auf denen das Wildwasserrennsportteam der Kanu- Gesellschaft Celle einmal mehr etliche Medaillen erkämpfen konnte. Insgesamt erpaddelten Liesbeth Antons, Gilles Calliet und Florian Wasilewski jeweils Einzeltitel, dazu holten noch Tom Koschel/ Nelson Wasilewski / Pablo Calliet zwei Titel im Team und die Damen Mannschaft Alina Zimmer / Lisbeth Antons und Claudia Mohr Calliet erpaddelte einmal Gold und einmal Silber. Altmeister Olaf v. Hartz konnte die Vizemeisterschaft erringen und Henning Schult kehrt mit einer Bronzemedaille heim. Erneut haben es die Celler Kanuten damit geschafft, dass kein Teilnehmer ohne Medaille heimfahren muss! Für den Braunschweiger Kanu- Club war Alke Overbeck mit zwei Siegen Erfolgreich, Schwester Wiebke Overbeck steuerte eine Silbermedaille bei.
Einen sehr starken Auftritt legte Lisbeth Antons bei den Damen U 18 hin. Sie ließ keinen Zweifel daran, dass sie zur Junioren WM in diesem Jahr in die Schweiz mitfahren will und machte die Fahrkarte gleich im Sprint klar. Mit Siegen in beiden Vorläufen qualifizierte sie sich für das Finale, in dem sie dann mit einer hervorragenden Zeit die Deutsche Meisterschaft und die Direktqualifikation für die Titelkämpfe holte. Auch im Classic war sie sehr schnell unterwegs und erpaddelte die Vizemeisterschaft. Bei den Damen- Masters bewies Claudia Mohr Calliet erneut ihre ganze Klasse. Im Sprint konnte sie mit einen schnellen 1. Lauf den dritten Rang für sich verbuchen, im Classic steigerte sie sich dann nochmals und holte die Vizemeisterschaft nach Celle. Alke Overbeck vom Braunschweiger Kanu- Club zeigte bei den Damen Masters ebenfalls, dass sie es immer noch kann. Die ehemalige Weltmeisterin war sowohl im Sprint als auch im Classic souverän unterwegs. Nachdem sie mit zwei starken Läufen auf der kurzen Strecke souverän zum Masters Titel gesprintet war, ließ sie auch auf der langen Strecke nichts anbrennen, mit sicherem Vorsprung holte sie sich auch hier den Titel. Schwester Wibke war ihr zumindest im Sprint dicht auf den Fersen und machte mit der Vizemeisterschaft den BKC- Doppelerfolg perfekt. Auf der langen Stecke fehlten ihrdann am Ende doch ein paar Körner, mit geringem Rückstand zur Spitze reichte es hier aber immerhin noch für Platz 5.
Pech hatte Alina Zimmer, die im Feld der Damen im Sprint nach den Vorläufen als viertbeste Deutsche auf einem hervorragenden 5. Platz im internationalen Gesamtfeld lag, im Finale dann aber nach einem Dreher in der berüchtigten Campingplatzwalze auf Rang 14 zurückfiel. Im Classic zeigte sie dann ihre gewohnt solide Leistung, mit der sie als sechstbeste Deutsche zumindest die Fahrkarte für die U 23 WM eingefahren haben sollte. „Das Classic war in Ordnung und der Sprint war Pech, kommt halt vor!“ so das gewohnt knappe Resümee der 21 jährigen Dauer- Nationalmannschafts- fahrerin. Zusammen mit Claudia Mohr und Lisbeth Antons ersprintete dazu noch den zweiten Platz in der Deutschen Meisterschaft bei den KI Damen Teams, im Classic konnten die drei sogar als schnellstes deutsches Team ins Ziel kommen.
Unglaubliches zeigte Nelson Wasilewski im Sprint der Herren U 18. Sein Platz 14 in den Vorläufen reichte gerade noch sofür einen Startplatz im Finale, in dem er sich dann völlig verändert präsentierte. Hoch konzentriert legte er eine geniale Fahrt hin, mit er sich auf den 3. Platz vorschob, nur rund 2/10 Sekunden fehlten zum Gewinn der Vizemeisterschaft. „Wenn`s läuft, dann läuft es halt!“ kommentierte der 16 -jährige diese unglaubliche Leistung. Im Classic hatte er natürlich nur einen Versuch, aber den verstand er zu nutzen, denn mit einer sehr starken Fahrzeit belegte er Rang 4 in der DM- Wertung.
Pablo Antonio Calliet zeigte im Sprint die gewohnt konstanten Leistungen, nach zwei guten Vorläufen auf Rang 6 liegend konnte er sich im Finale sogar noch auf Platz 5 verbessern.Auch im Classic fuhr er eine hervorragende Zeit mit der er erneut 5. im Klassement der DM werden konnte, die angepeilte erneute Qualifikation für die Junioren WM dürfte er damit aber verpasst haben.
Für Tom Koschel sah es im Sprint nach den Vorläufen nochsehr gut aus, der 8 Rang war für ihn ein richtig gutes Ergebnis. Doch dann musste auch er im Finale nach einem Dreher seine Hoffnungen begraben und am Ende mit Rang 21 zufrieden sein. Dafür zeigte er im Classic dann noch einmal, was in ihm steckt, denn als sechstbester Deutscher konnte er sich direkt hinter seinen Vereinskameraden einreihen.
Bei der Leistungsdichte waren Koschel / Wasilewski / Calliet im Teamwettbewerb natürlich hoch favorisiert und sie enttäuschten nicht. Im Sprint lief der erste Lauf auf Anhieb perfekt und führte die drei auf Anhieb zum Gewinn der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft bei den U 18. Noch besser lief es im Classic, in dem die Celler Mannschaft der Konkurrenz keine Chance ließ und sich souverän den Titel sicherte.
Starke Leistungen zeigen auch einmal mehr die Herren Masters der KGC. Bei den Masters B Sprint erkämpfte sich gleich im ersten Lauf Florian Wasilewski mit einer beeindruckenden Fahrt und ebenso starken Fahrzeit den Sieg und damit die Deutsche Meisterschaft. Im Classic musste er sich erst zum Ende der langen und harten Wettkampfstrecke seinem Dauerrivalen Michael Frank (Köln) knapp geschlagen geben, holte aber damit eine weitere Vizemeisterschaft nach Celle.
Im Feld der Masters C konnte Gilles Calliet im Sprint gleich mit seinem ersten Lauf Rang 2 und damit die Vizemeisterschaft klarmachen. Auf der langen Strecke hatte der Wildwasserspezialist dann die Nase endgültig vorn und wurde nach einem harten Zweikampf Deutscher Meister. „Es ist verdammt lang, ich konnte schon nach der Hälfte nicht mehr!“ fasste der glückliche Sieger sein Rennen zusammen.
Sprintspezialist Henning Schult ausgerechnet auf der kurzen Strecke mit dem Parcours offensichtlich nicht zurecht und war mit den erreichten 5. Platz sichtlich nicht zufrieden. So musste es das lange Rennen richten und tatsächlich konnte Schult dort vor den Lokalpatrioten aus München punkten und Rang 3 einfahren.
In der KI Herren Mannschaft mussten die älteren Herren Wasililewski, Calliet und Schult gegen reine Leistungsklasse- Mannschaften antreten und erzielten dabei mit Platz 7 im Sprint und Rang 10 im Classic respektable Ergebnisse.
Altmeister Olaf v. Hartz fehlte im Sprint diesmal das nötige Quäntchen Glück, er war mit zwei starken Läufen im KI bei den Masters D gewohnt schnell unterwegs, fuhr aber mit nur 7/10 Sekunden Rückstand am Treppchen vorbei. Im Classic zeigte der Routinier dann wieder sein ganzes Können und holte hinter Lokalmatador Wolfgang Kennel die Vizemeisterschaft.
Die Tatsache, dass die Salza auch bei Freizeitpaddlern sehr beliebt ist, zwang den Ausrichter zu einem ungewöhnlichen Zeitplan. So fanden die Rennen meist morgens schon ab 8:00 Uhr statt, andere Wettkämpfe dann erst wieder nach 18.00 Uhr, was zu sehr langen Renntagen führte. So mussten die Celler Wettkämpfer an den Wettkampftagen teilweise schon um 4:30 Uhr aufstehen, andere fuhren dann noch bis nach 22:00 Uhr ihre Sprintfinale. „Das und die langen Wege waren schon eine große Herausforderung für die Sportler und die Logistik, aber am Ende haben alle super mitgezogen und insgesamt wieder für eine hervorragendes Ergebnis gesorgt!“, so die zufriedene Bilanz von KGC- Chef und Landestrainer Olaf v. Hartz.
Olaf v. Hartz
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Foto: Wildwasserkanuten aus Niedersachsen fischen 24 Medaillen aus der Salza
JESforAll Umfrage
(25. 04. 2024)Was brauchst du, um dich zu engagieren?
Die Deutsche Sportjungend (dsj) möchte herausfinden, wie Zugangshürden für ein Engagement im Sportverein für junge Vereinsmitglieder abgebaut werden können.
Ihr seid zwischen 14 und 26 Jahre alt? Dann helft mit und nehmt euch ein paar Minuten Zeit für unsere Umfrage. Unter allen Teilnehmenden werden verschiedene Sachpreise verlost. Die Umfrage ist bis zum 12. Mai 2024 online.
Das Projekt „JESforAll – Junges Engagement im Sport öffnen für alle“ der dsj wird gefördert von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE).
Alina Zimmer, Lisbeth Antons und Pablo Calliet starten auf Nachwuchs- Weltmeisterschaft
(12. 04. 2023)Diekirch: Das Wildwasserrennsportteam der entsendet gleich drei Sportler zur diesjähigen Junioren- und U- 23- Weltmeisterschaft in Roudnice / Tschechien. Alina Zimmer wird Deutschland erneut bei den Damen U – 23 im KI vertreten, Liesbeth Antons und Pablo Calliet haben sich für die Junioren- Weltmeisterschaften qualifiziert. Nelson Wasilewski konnte als noch jugendlicher zwar nicht für den internationalen Einsatz qualifizieren, in seinem Feld aber mit einem Sieg und einem zweiten Platz glänzen.
Einen glatten Durchmarsch legte Liesbeth Antons hin, die sich gegenüber dem letzten Jahr deutlich verbessern konnte und als Überraschung der Saison gelten darf! Sie ist im Moment sowohl in Classic, als auch im Sprint die beste deutsche Juniorin im KI. Sowohl im Classic, als auch im Sprint ließ sie sich durch die heftigen Angriffe der Konkurrenz nicht beirren, am Ende konnte sie auf beiden Strecken überzeugen und den Sieg erpaddeln. Damit hat sie gleich zwei Mal die eigentlich nur in einer Kategorie notwendige Direkt- Qualifikation für die Junioren- Welt- Titelkämpfe erreicht.
Spannender machte es da Alina Zimmer. Im Sprint war sie zwar gut unterwegs und der Konkurrenz dicht auf den Fersen, mit Platz 9 war die Qualifikation dann aber doch noch ein gutes Stück entfernt. Was sie wirklich kann, zeigte die 20 – jährige dann im Classic, wo sie allein die derzeit übermächtige Marlene Wesseling (Köln) ziehen lassen musste, sich aber mit Rang zwei dann doch einmal mehr als gute Classic- Fahrerin und hervorragende Kombiniererin empfahl. Damit hatte sie auch den Trainerrat überzeugt und die Fahrkarte nach Roudnice für die U- 23- Damen im KI gelöst.
Ähnlich erging es Pablo Calliet, der bei den Junioren im KI im Sprint mit einer guten Zeit als sechster doch deutlich hinter den Nominierungsplätzen lag. Auch hier musste also das Classic den Durchbruch bringen und auch Pablo konnte hier überzeugen, obwohl ihm die Strecke eigentlich zu leicht war und ihm das Wildwasser fehlte. Mit einer sehr guten Fahrzeit wurde er dritter und empfahl sich so ebenfalls als ausgezeichneter Kombinierer und Classic- Fahrer. Aufgrund dieser Leistungen für die auch er am Ende für die Junioren- Weltmeisterschaft gesetzt. Tom Koschel zeigte in seinem ersten Junioren- Jahr zwar im gleichen Rennen ebenfalls sehr gute Leistungen, Platz 9 in Sprint und Rang 5 im Classic reichten dann aber doch am Ende nicht für die Fahrkarte!
Nelson Wasilewski ging noch im Feld der KI Jugend an den Start, von dem er sich theoretisch auch für die Junioren hätte qualifizieren können. Zumindest seine Konkurrenz hat er hervorragend im Griff. Im Sprint wurde er mit nur 0,2 Sekunden Rückstand denkbar knapp auf Rang zwei verwiesen, im Classic drehte er dann richtig auf und holte mit großem Vorsprung den Sieg. Trotz der sehr guten Fahrzeiten reichte es am Ende dann aber doch nicht für einen Startplatz bei der Junioren- WM.
KGC- Chef und Trainer Olaf v. Hartz kann die Wettkämpfe derzeit aus gesundheitlichen Gründen nur aus der Ferne beobachten kann, zeige sich aber gleichwohl hoch erfreut über die Ergebnisse seiner Schützlinge: „Das Ergebnis übertrifft unsere größten Hoffnungen, dass ein kleiner Verein wie unserer trotz der aktuellen Probleme gleich drei Sportler für die Nationalmannschaft stellen kann, ist eine tolle Leistung. Vielen Dank an alle, die derzeit die Lücke geschlossen und dieses Ergebnis mit ermöglichst haben!“, so der Kommentar des Altmeisters.
Während die Sprintrennen plangemäß auf der Wildwasserstrecke in Diekirch / Luxemburg stattfinden konnten, gab es für die geplante lange Strecke unerwartet kurzfristig das „aus“. Eine kurzfristig erlassenen Regelung der Luxemburger Behörden verhinderte den Wettkampf auf dem geplanten Flussabschnitt. Eine Ausnahme wäre möglich gewesen – für den notwendigen Antrag war aber die verbliebene Zeit zu kurz.
Olaf v. Hartz
Foto: Alina Zimmer, Lisbeth Antons und Pablo Calliet starten auf Nachwuchs- Weltmeisterschaft
Deutsche Meisterschaft im Wildwasserrennsport: Medaillenregen für KG Celle und PSV Braunschweig
(10. 08. 2022)Olaf v. Hartz und Calliet / Koschel / Wasilewski erpaddeln jeweils zwei Titel bei Deutscher Wildwassermeisterschaft für die KG Celle - 4 x Gold für den PSV Braunschweig
Lofer: Das Wildwasserrennsportteam der Kanu- Gesellschaft Celle hat bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften auf der Saalach in Lofer (Österreich) für einen wahren Medaillenregen gesorgt! Erfolgreichster Einzelsportler war Altmeister Olaf v. Hartz, der sowohl das Classic als auch den Sprint für sich entscheiden konnte, in der Team- Wertung holten die Jugendlichen der KGC im KI ebenfalls zwei Meistertitel nach Celle. Claudia Mohr- Calliet und Liesbeth Antons wurden jeweils auf beiden Distanzen Vizemeister und Alina Zimmer startete mit zwei dritten Plätzen furios in die Leistungsklasse. Pablo Antonio Calliet steuerte im Einzel noch jeweils einmal Silber und einmal Bronze bei, Nelson Wasileski einen weiteren dritten Platz. Der seit einiger Zeit für Hamburg startende Tobias Zimmer holte überraschend Bronze bei den Herren.
Altmeister Olaf v. Hartz ist inzwischen in die Klasse der Masters D gewechselt und fühle sich dort sichtlich wohl. Er ließ sowohl im Classic als auch im Sprint zu keiner Zeit Zweifel an seinen Titelambitionen aufkommen und holte sich souverän in beiden Disziplinen die Deutsche Meisterschaft. „Bei den Senioren hat man genau alle 10 Jahre die Chance, zu den jüngsten seiner Klasse zu gehören, das durfte ich nicht ungenutzt lassen!“ so das Fazit des mehrfachen Senioren- Weltmeisters. Auch Claudia Mohr- Calliet, die inzwischen das zweite ganz heiße Eisen im Masters- Team der KGC ist, enttäuschte nicht. Sie musste sich sowohl im Sprint als auch im Classic lediglich der Grand- Madame des Wildwasserrennsports Sabine Füsser (Augsburg) geschlagen geben und holte somit zwei Deutsche Vizemeisterschaften nach Celle.
Alina Zimmer startet erstmals in der Leistungsklasse und hatte eigentlich „nur“ die Qualifikation für die U- 23 Europameisterschaften im Focus. Völlig überraschend mischte sie dann aber das gesamte Damenfeld mächtig auf. Im Sprint lag sie nach dem ersten Lauf mit Rang 7 noch im erwarteten Bereich, doch dann legte die Junioren- Europameisterin des Jahres 2022 einen grandiosen zweiten Versuch hin, der sie auf den Bronzerang katapultierte. Wer da noch an einen Glückstreffer geglaubt hatte sah sich im Classic eines Besseren belehrt, denn hier griff die Cellerin sogar nach dem Titel, erst im Endspurt über die schwierige Slalomstrecke vor dem Teufelssteg wurde sie mit nur 1,4 Sekunden Rückstand auf Rang 3 verdrängt. Damit dürfte ihr die Fahrkarte zur EM nicht mehr zu nehmen sein. Der Kommentar der Heldin dann kurz und bündig wie immer: „Ist ganz gut gelaufen, aber 1,4 Sekunden ist schon ärgerlich!“
In der weiblichen Jugend hat sich im KI Liesbeth Antons inzwischen einen festen Platz in der deutschen Spitze erobert. Auch in Lofer konnte sie sowohl im Sprint als auch im Classic mit guten Fahrzeiten überzeugen, die ihr am Ende zwei Silber- Medaillen einbrachten. In der männlichen Jugend präsentierten sich Pablo Antonio Calliet, Nelson Wasilewski und Tom Koschel auf einheitlich hohem Niveau. Pablo Antonio Calliet konnte vor allem im Classic überzeugen, hier paddelte er nicht nur zu Silber in der Jugendklasse sondern fuhr auch noch auf den Bronzerang bei den Junioren, wo er eigentlich nur zu Ranglistenzwecken mit gestartet war. Im Sprint paddelte er mit Platz 4 denkbar knapp an einer weiteren Medaille vorbei. Auch Nelson Wasilewski zeigte sich besonders auf der langen Strecke in guter Verfassung, er sorgte dort mit Rang 3 für einen Celler Doppelerfolg. Im Sprint fehlte ihm dann das nötige Quäntchen Glück, mit nur 6/10 Sekunden Rückstand auf seinen Vereinskameraden landete er auf Platz 7. Jeweils knapp dahinter konnte Tom Koschel mit Platz 5 im Classic und Rang 8 im Sprint die Erfolgsbilanz der Celler Jugendlichen vervollständigen.
Nach diesen hervorragenden Einzelergebnissen sahen die drei Celler Jugendfahrer in der Favoritenrolle für die Mannschaftswettbewerbe und sie enttäuschten nicht. Erfahrene Wildwasserrennsportler wissen, dass drei gute Einzelfahrer noch lange kein gutes Team angeben, aber was herauskommt, wenn die auch noch eine ausgeklügelte Team- Taktik perfekt umsetzen, konnte bei den Cellern eindrucksvoll beobachtet werden. Verdient und mit großem Vorsprung sorgten Pablo- Antonio Calliet, Tom Koschel und Nelson Wasilewski mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft sowohl im Sprint als auch im Classic für einen würdigen Abschluss dieser aus Celler Sicht außerordentlich erfolgreichen Titelkämpfe.
Der ursprünglich aus der KGC stammende Tobias Zimmer startet inzwischen im zweiten Jahr für Oberalster Hamburg. Auch er wollte noch einmal einen Versuch starten, die Qualifikation für die Junioren U- 23 EM zu schaffen. Nach einen 9. Platz im Sprint bei den Herren im KI war klar, dass ein hervorragendes Ergebnis im Classic hermusste, wenn es nun endlich klappen soll. Tatsächlich lieferte Zimmer ab: völlig unerwartet erkämpfte er sich auf der langen Strecke die Bronzemedaille und sicherte sich somit seine Chancen auf eine Fahrkarte zur EM. Zusammen mit seinen Hamburger Team- Kollegen fuhr der Hermannsburger außerdem noch zu Team- Gold im Classic und Silber im Sprint.
KGC- Chef und Landestrainer Olaf v. Hartz zeigte sich mit seinem Team hoch zufrieden: „Unsere Mannschaft hat mit vorbildlichem Kampf- und Teamgeist ein Ergebnis erzielt, von dem mancher deutlich größere Verein nur träumen kann. Dies ist umso beachtlicher, wenn man bedenkt, dass noch vor einigen Wochen das komplette Team durch Corona für Wochen ausgeschaltet war.“
Covid 19 war allerdings auch bei diesen Titelkämpfen leider noch ein Thema, einige Sportler konnte wegen einer Infektion erst gar nicht anreisen, weitere mussten noch vor den Rennen wieder nach Hause fahren. Ansonsten bot der bayrische- Kanu- Verband den Sportlern aber hervorragend organisierte Rennen unter besten Wettkampfbedingungen.
Weitere niedersächsische Medaillen holte das Team des Polizei-Sport-Vereins Braunschweig. Im Feld der KI Mastes B konnte Florian Wasilewski auf beiden Distanzen überzeugen, er holte Gold sowohl im Sprint als auch im Classic. Im Feld der Masters C KI war Gilles Calliet das Maß der Dinge. Er konnte souverän die Titel im Sprint und Classic für sich verbuchen. Henning Schult komplettierte die Braunschweiger Erfolgsbilanz mit Rang 3 im Sprint und Platz 4 im Classic.
Olaf v. Hartz
Foto: Alina Zimmer
Alina Zimmer und Olaf von Hartz erfolgreichste Celler Kanuten bei "Heim"-Nordmeisterschaft
(08. 10. 2021)Braunschweig: Etliche Hürden hatte das Organisationsteam des Lachte- Abfahrtslauf in diesem Jahr zu überwinden, doch am Ende konnten die Celler Kanuten die Rennen auf Ausweichstrecken in Braunschweig sowohl als Ausrichter als auch auf dem Wasser sehr erfolgreich über die Bühne bringen, obwohl aus verschiedenen Gründen diesmal einige Leistungsträger des Wildwasserrennsportteams der Kanu- Gesellschaft Celle nicht dabei waren. Dabei konnte ausgerechnet einmal mehr Organisationsleiter Olaf v. Hartz mit 5 Siegen die meisten Titel nach Celle holen, gefolgt von Alina Zimmer mit 4 Titeln und Alke Overbeck, die zweimal Norddeutsche Meisterin werden konnte. Weitere Titel gingen Sina Stumpf, Janina Waitz, Liesbeth Antons und Mike Marwede.
Nachdem die Celler Naturschutzbehörden die Rennen auf der Lachte vorerst ausgebremst haben, wurden die Ausrichter auf ihrer Suche nach geeigneten Ersatzstrecken schließlich auf der Oker in Braunschweig fündig. Die Sprintrennen wurden im Bürgerpark am Bootshaus des befreundeten PSV Braunschweig ausgefahren, das Classic fand auf dem kurvigen und mit Baumhindernissen gespickten Flussabschnitt zwischen Veltenhof und Watenbüttel statt. Dabei fand man in Braunschweig die Unterstützung, die man in Celle derzeit vergeblich sucht, um den Startpunkt erreichen zu können, wurde sogar eine wegen Bauarbeiten gesperrte Straße für die Sportler teilweise geöffnet.
Altmeister und Organisationsleiter Olaf v. Hartz konnte sich wieder voll auf sein Ausrichterteam verlassen und hatte so den Rücken frei für seine eigenen Aktivitäten auf dem Wasser. Besonders im KI ließ er dabei einmal mehr nichts anbrennen, sowohl im Sprint als auch im Classic holte er mit großen Vorsprung Sieg und Titel nach Celle. Im CI hatte er es da schon schwerer, am Ende konnte er sich aber auch mit dem Stechpaddel sowohl auf der kurzen als auch der langen Strecke an die Spitze des Feldes setzen. Titel Nummer 5 holte der Celler Routinier dann zusammen mit Henning Schult (Northeim) im Feld der KI Herren Sprint- Teams, in der gleichen Klasse gab es dazu mit demselben Partner noch Silber.
Das Feld der KI Juniorinnen wurde erwartungsgemäß von der frischgebackenen Europameisterin Alina Zimmer dominiert. Sie konnte sich sowohl im Sprint als auch im Classic weit von der Konkurrenz absetzen und souverän die Meistertitel gewinnen. Damit fiel ihr auch die Aufgabe zu, die KI Juniorinnen Mannschaften zu führen, was sie dann ebenfalls erwartungsgemäß mit großem Erfolg tat. Im Sprint fuhr sie zusammen mit Janina Waitz und im Classic mit Sina Stumpf ebenfalls zum Sieg.
Die Mannschafterfolge für die jungen Celler Kanutinnen waren kein Zufall, denn auch auf den weiteren Medaillenrängen folgten Sportlerinnen aus dem Team der Kanu- Gesellschaft. Im Sprint paddelte Janina Waitz zur Vizemeisterschaft, Leonie Münchow machte mit Platz 3 den Celler Erfolg komplett. Im Classic sorgte dann Sina Stumpf, die am Samstag noch erfolgreich in Celle gerudert war, für eine teaminterne Überraschung, denn sie konnte sich unerwartet die Vizemeisterschaft und damit den Platz in der ersten Mannschaft sichern. Janina Waitz kam auf der langen Strecke als 3. ins Ziel, knapp dahinter wurde Leonie Münchow 4. Angesichts der Leistungsdichte bei den jungen Celler Damen war es dann auch kein Wunder, dass auch der zweite jeweils Platz in der Teamwertung nach Celle ging, im Sprint holten Leonie Münchow und Lisbeth Antons die Vizemeisterschaft, im Classic dann Janina Waitz und Lisbeth Antons. Die wiederum hatte sich vorher mit Ihren starken Leistungen in der Jugendklasse für den Einsatz im Junioren- Team empfohlen. Im Sprint gelang Ihr der Sieg, auf der langen Distanz paddelte sie zur Vizemeisterschaft.
Bei den älteren Damen konnten Alke und Wiebke Overbeck an ihre Erfolge von der Deutschen Meisterschaft anknüpfen. Alke Overbeck wurde auch auf der Oker wieder Doppel- Meisterin im Feld der Damen Masters, Schwester Wiebke fuhr direkt dahinter jeweils auf Rang 2. Im Feld der Herren Masters A im KI feierte Mike Marwede einen Wiedereinstieg nach Maß, er sprintete überraschend auf Anhieb wieder zum Nord- Titel. Auf der langen Strecke fehlte ihm dann doch noch etwas die Ausdauer, hier paddelte er mit Platz 4 knapp am Treppchen vorbei. Im selben Feld holte sich Jan- Holger Erdmann die Bronzemedaille, auf der langen Strecke konnte er sich dann nochmals steigern und die Vizemeisterschaft erkämpfen. Im Team holten Mike Marwede und Jan Holger Erdmann dazu noch Bronze im Sprint und Platz 4 im Classic.
KGC- Chef Olaf v. Hartz zeige sich dann mit der Veranstaltung rundum zufrieden: „Nach einer langen und überaus fordernden Saison haben sich unsere Sportler noch einmal hervorragend in Szene gesetzt und gewonnen, was es zu gewinnen gab. Unser Ausrichterteam hat wieder exzellente Arbeit geleistet, die Ausweichstrecken auf der Oker könnten eine Lösung sein, wenn wir auf der Lachte nicht mehr fahren dürfen. Mir als Celler würde es aber mehr als weh tun, wenn es nicht mehr möglich wäre, in unserem Landkreis auf unseren herrlichen Strecken Abfahrtsrennen zu fahren!“
Da die Rennen auf Prüm und Sauer wegen der Folgen des verheerenden Hochwassers in diesem Jahr abgesagt werden mussten, ist damit die Saison 2020 im Wildwasserrennsport beendet. Nachdem im Frühjahr immer wieder Rennen abgesagt und verlegt werden mussten, konnten dann im Spätsommer und Frühherbst wenigstens alle Meisterschaftsrennen noch ausgefahren und werden. Für das Rennteam der Kanu- Gesellschaft Celle geht damit erneut ein sehr erfolgreiches Sportjahr zu Ende.
Olaf v. Hartz
Foto: Alina Zimmer
Berichte aus dem Wildwasserrennsport
(08. 10. 2021)Greta Zietz und Olaf v. Hartz holen Doppelsieg beim verspäteten Saisonstart
Hamburg: Nach etlichen Versuchen und Absagen hat es nun endlich geklappt: Auf der Oberalster in Hamburg konnte mit reichlich Verspätung das erste Rennen im Kanu- Wildwasserrennsport gestartet werden. Das Team der Kanu- Gesellschaft Celle knüpfte dabei nahtlos an die Erfolge der abgebrochenen Saison 2020 an. Der beste Start in die Saison gelang Greta Zietz und Olaf v. Hartz, die jeweils zweimal ganz oben auf das Treppchen paddeln konnten. Weitere Siege holten Alina Zimmer, Ina und Tom Koschel nach Celle. Dank ausgefeiltem Hygienekonzept, professionell organisierten Covid- Tests und vorbildlicher Disziplin der Sportler kam auch der Infektionsschutz bei der Veranstaltung nicht zu kurz.
Besonders gespannt schauten die Celler Fans auf das Rennen der KI Juniorinnen, denn hier müssen schon am nächsten Wochenende die beiden KGC- Zugpferde Greta Zietz und Alina Zimmer in Bad Kreuznach und Diez um die Fahrkarten zur Junioren- Weltmeisterschaft kämpfen. Die beiden wurden Ihrer Favoritenrolle einmal mehr vollauf gerecht, sie konnten sich schnell vom Feld absetzen und machten dann, wie in Norddeutschland gewohnt, den Sieg unter sich aus. Mit einer hervorragenden Zeit konnte am Ende Greta Zietz den Auftaktsieg für sich verbuchen, knapp dahinter paddelte Alina Zimmer als zweite ebenfalls pfeilschnell über die Ziellinie. „Mit diesen Zeiten haben sich die beiden definitiv eine gute Basis für die Qualifikation geschaffen!“ stellte ein sichtlich zufriedener Landestrainer Olaf v. Hartz anschließend fest.
Doch damit war das Team der jungen Celler Damen noch lange nicht am Ende. Bei ihrem zweiten Kanu- Rennen zeigte Sina Maria Stumpf, dass sie die Zeit des Lock- Downs gut genutzt hat und machte überraschend mit Platz 3 den KGC- Erfolg komplett. Platz 4 ging mit Janina Waitz und Rang 5 mit Leonie Münchow ebenfalls an zwei Starterinnen aus dem KGC- Team, das damit diese Klasse eindeutig dominierte. Im Rennen der KI Juniorinnen Mannschaften war es dann nur noch die Frage, wie groß der Vorsprung von Greta Zietz / Alina Zimmer am Ende werden würde. Die beiden gaben noch einmal richtig Gas, fuhren dem Feld souverän davon und holte so locker den Sieg nach Celle. Direkt dahinter konnten Sina Maria Stumpf / Janina Waitz noch auf den Silberrang paddeln.
Auch Altmeister Olaf v. Hartz hat im Corona- Winter offensichtlich alle verbliebenen Möglichkeiten zum Training gut genutzt und präsentierte sich in gewohnt guter Verfassung. Im KI der Masters C siegte er erwartungsgemäß einmal mehr mit großem Vorsprung. Im CI konnte v. Hartz am Ende das spannende Duell mit Lokalmatador Timo Fischer auch für sich entscheiden, ein dritter Platz zusammen mit Lars Falkenhain (Peine) im Rennen der KI Herren- Mannschaften rundeten die erfolgreichen Saisonauftakt ab. Weiter steil bergauf geht die Leistungskurve von Tom Koschel, der mit einer sehr starken Fahrzeit die hohen Erwartungen noch weit übertreffen und damit souverän das Rennen der KI männliche Jugend gewinnen konnte. Auch Schwester Ina Koschel ist im Feld der KI Schülerinnen C hervorragend in die Saison gestartet, sie zeigte ihren Gegnerinnen ebenfalls das Heck zeigte und mit großem Vorsprung den Sieg einfahren konnte.
Im Rennen der KI weibliche Jugend lief es für Lisbeth Antons noch nicht ganz nach Wunsch. Sie konnte um den Kampf um die Treppchenplätze diesmal noch nicht eingreifen und musste mit Rang 4 zufrieden sein. Am Ende gab es aber auch für sie Edelmetall, zusammen mit Tom Koschel fuhr sie im Rennen der KI Jugend- Teams sogar lange auf Gold- Kurs, am Ende wurde es dann aber für die beiden mit knappem Rückstand dann doch der zweite Platz.
Nach diesen Auftakterfolgen gehen die Celler Kanuten optimistisch in die nun folgende mehrfach umgebaute Rennsaison. Nach der WM- Qualifikation am nächsten Wochenende wird Ende Juni auf dem Rhein in Köln noch um Ranglistenpunkte gepaddelt, bevor Ende August die Weltmeisterschaften im slowenischen Solkan anstehen. Die nationalen Titelkämpfe auf der Möll in Kärnten sind auf Mitte September verschoben worden, danach ist dann vorgesehen, den ursprünglich geplanten Wettkampfkalender wieder zur Anwendung zu bringen.
Greta Zietz und Alina Zimmer erneut auf WM – Kurs
Bad Kreuznach / Diez: Auch wenn die offizielle Nominierung noch aussteht, nach den Ergebnissen der Qualifikationsrennen auf der Nahe in Bad Kreuznach und der Lahn bei Diez dürfen Greta Zietz und Alina Zimmer davon ausgehen, dass sie nun zum dritten Mal in Folge die Qualifikation für die Junioren WM im Wildwasserrennsport Ende August in Solkan / Slowenien geschafft haben. Zwar konnte beide weder im Sprint noch im Classic den mit einem Sieg verbundenen direkten Weg ins Nationalteam erreichen, mit jeweils einem 2. und 3. Platz zeigten sie aber beeindruckend, dass sie die mit Abstand besten Kombinierer im Feld der Juniorinnen KI sind. Nebenbei fuhr Altmeister und Landestrainer Olaf v. Hartz dann noch einen Sieg bei den Masters C im KI im Classic ein.
Beim Sprintrennen auf der Wildwasserstrecke in Bad Kreuznach machte Alina gleich im ersten Lauf deutlich, dass sie erneut ins Nationalteam will. Obwohl die Celler Mädels nur wenige Trainingsläufe auf dem Rennkurs absolvieren konnten, fuhr sie im ersten Versuch auf Anhieb einen technisch hervorragenden Lauf und landete damit mit nur knapp 9/10 Sekunden Rückstand auf die Siegerin Anne Jäger aus Fulda auf Platz 2. Für Greta Zietz lief es anfangs nicht ganz so gut, in der etwas tückischen Eingangsstufe wurde ihre Bootsspitze so unglücklich versetzt, dass ein Ausflug zwischen die Steine einer Buhne dann doch einiges an Zeit kostete. Routiniert rette sie dann die Situation noch so weit, dass es am Ende trotzdem zum 3. Platz reichte. Im zweiten Durchgang lief es für Zietz dann besser, sie konnte fast sich um fast 2 Sekunden verbessern und damit auf 1/10 Sekunde an ihre Teamkameradin heransprinten. Alina Zimmer bekam diesmal das pulsierende Wasser im oberen Streckenteil zu spüren, musste ihr ausbrechendes Boot wieder einfangen und verlor dabei soviel Zeit, dass sie sich nicht mehr verbessern konnte. In der Endabrechnung also Alina Zimmer mit knappem Rückstand zweite, auf Platz drei fast zeitgleich Greta Zietz.
Das Classic- Rennen auf der Lahn zwischen Diez und Fachingen zeigte dann, dass auch bei den Nachwuchssportlern einige schon ihr Glück in einer starken Spezialisierung suchen, denn die Sprintsiegerin hatte hier mit den Medaillenrängen nicht zu tun, sie wurde diesmal mit erheblichem Rückstand nur 5. Der Sieg auf der langen Strecke ging an Marlen Wesseling (Köln), die es im Sprint aber gerade einmal auf Platz 8 geschafft hatte. Direkt dahinter waren es dann wieder die beiden erfolgreichen jungen Damen von der Kanu- Gesellschaft Celle, die sich ein hartes Duell um Silber und Bronze lieferten. Nach einem beeindruckenden Schlussspurt hatte diesmal Greta Zietz die Nase vorn und wurde zweite, dicht dahinter dann Alina Zimmer mit deutlichem Vorsprung zur viertplatzierten auf dem Bronzerang.
Für den hochzufriedenen KGC- Chef und Landestrainer Olaf v. Hartz, einem klaren Gegner zu früher Spezialisierung, war damit Sache klar: „An einer Nominierung der beiden führt kein sachlich begründbarer Weg vorbei! Sie haben mit ihren Zeiten eindrucksvoll bewiesen, dass sie mit Abstand die besten Kombinierer bei den Juniorinnen im KI sind. Sie sind damit die optimale Ergänzung für die beiden direkt qualifizierten Spezialistinnen, wenn es um die Bildung der Mannschaften geht, denn hierfür braucht der Deutsche Kanu- Verband Sportlerinnen, die in beidem gut sind. Deshalb haben wir beides trainiert und wie es aussieht hat es sich für beide gelohnt!“
Immerhin blieb dem Altmeister neben der Betreuung seiner Schützlinge auch noch Zeit, selbst ins Boot zu steigen und im Classic Rennen der KI Masters C der heimischen Konkurrenz das Heck zu zeigen, mit deutlichem Vorsprung ergänzte er das erfolgreiche Abschneiden der Juniorinnen um den einzigen Celler Sieg dieses Wochenendes.
Die beiden jungen Leistungsträgerinnen der Kanu-. Gesellschaft Celle werden also nun die Sommerferien vor allem zum Trainieren nutzen. Aber auch nach der Weltmeisterschaft heißt es am Ball bleiben, denn nur zwei Wochen später geht es auf der Möll bei Obervellach noch um die nationalen Titel. Vorher steht nun noch am 27.06. der dritte Anlauf für das Abfahrtsrennen auf dem Rhein bei Köln an, bei dem das Classic als Ranglistenrennen des Deutschen- Kanu- Verbandes gewertet wird.
Alina Zimmer und Greta Zietz werden Junioren Europameister im Classic Team
Solkan: Greta Zietz und Alina Zimmer kehren mit jeweils eine Gold- und einer Silbermedaille von den Junioren- Europameisterschaften im Wildwasserrennsport in Solkan / Slowenien zurück. Auch bei den Titelkämpfen erwiesen sich die beiden Nachwuchsstars der Kanu- Gesellschaft Celle als die besten Kombinierer im KI Juniorinnen-Team des Deutschen- Kanu-Verbandes. Sie waren damit der entscheidende Baustein für die deutschen Erfolge in den Mannschaftswettbewerben.
Bereits 2020 hatten die beiden sich ja für die Junioren- Europameisterschaften qualifizieren können, dann wurden die Wettkämpfe jedoch noch kurzfristig wegen der Corona- Pandemie abgesagt. Daher war Erleichterung groß, als endgültig feststand, dass die Rennen in Solkan stattfinden können, auch wenn wegen der internationalen Reisebeschränkungen aus der ursprünglich geplanten Weltmeisterschaft eine Europameisterschaft wurde.
Schon der Auftakt, das Classic- Einzel über die lange Distanz, war vielversprechend, obwohl die Strecke den technisch versierten Cellerinnen alles andere entgegenkam. Lediglich die ersten 300 Meter verdienen die Bezeichnung Wildwasser, danach wird der Fluss schnell ruhiger und einfach zu fahren, die letzten Kilometer mussten sogar auf stehendem Wasser absolviert werden. Hier gab es wenig Gelegenheit das große Können im Wildwasser auszuspielen, dennoch waren beide gewohnt schnell unterwegs. Für Alina Zimmer hätte es sogar fast zur Medaille gereicht, am Ende wurde es aber doch der undankbare 4. Platz. Knapp zwei Sekunden dahinter fuhr Greta Zietz als 6. Über die Ziellinie.
Damit war die Qualifikation und eine hervorragende Ausgangsposition für das Classic- Mannschaftsrennen geschaffen, in der die beiden mit der frisch gebackenen Europameisterin Marlene Wesseling (Köln) die deutschen Farben vertraten. Das Team wurde seiner Favoritenrolle mehr als gerecht, in perfekter Formation fuhren sie von Anfang an dem Feld davon. Meter für Meter bauten Sie Ihren Vorsprung aus um am Ende mit großem Vorsprung souverän den Titel einzufahren.
In der Qualifikation für das Sprintrennen bewiesen die schnellen Celler Mädels dann einmal mehr ihre Qualitäten in der Kombination. Bereits im ersten Versuch machten sie alles klar, sowohl Greta Zietz als zweite als auch Alina Zimmer auf Platz 4 des 1. Laufs erreichte direkt das Finale und brauchten somit im zweiten Lauf nicht mehr anzutreten. Weil sie mit diesen Ergebnissen auch die besten Deutschen waren, hatten sie damit auch in der Sprint- Mannschaft des Deutschen- Kanu- Verbandes Ihre Startplätze sicher.
Im Finale lief es dann für die beiden Celler Nachwuchstalente nicht ganz so gut, sie konnten ihre nahezu perfekten Läufe vom Vortag nicht wiederholen und somit auch nicht in den Kampf um die Podestplätze eingreifen. Dennoch zeigten sie solide Leistungen, die am Ende mit geringem Rückstand auf die Medaillenränge dann immerhin für Rang 7 bei Alina Zimmer und Platz 8 für Greta Zietz reichten. „Ich habe die Linie einfach nicht richtig getroffen!“ so das Fazit einer sichtlich enttäuschten Greta Zietz, der Kommentar von Alina Zimmer war nur“ So ist halt der Sprint!“
Nun hieß es die Enttäuschung schnell zu verarbeiten, denn zum Schluss ging es in der Sprint- Mannschaft noch einmal um Edelmetall und mit Anne Sophie Jäger (Fulda) stand eine Sprintspezialistin als Partnerin mit am Start. Auch hier gab es nur einen Versuch, den die Celler Mädels professionell und fokussiert angingen. Mit Erfolg, denn am Ende konnten sie sich über Silber und damit die Vizemeisterschaft freuen.
Der mitgereiste Heim- und Landestrainer Olaf v. Hartz äußerte sich sehr zufrieden über seine Schützlinge:“ Wir haben im Training auf die Kombination gesetzt und die Rechnung ist voll aufgegangen. Die beiden haben bewiesen, dass sie in beiden Disziplinen zur absoluten Spitze gehören und der Fokus auf die Team- Wettbewerbe hat sich gelohnt!“
Alina Zimmer und Greta Zietz gehören mit Ihren Ergebnissen zu den erfolgreichsten Teilnehmern des Deutschen Teams dieser Titelkämpfe. Zeit zum Feiern bleibt Ihnen allerdings nicht, denn schon in der nächsten Woche geht es auf der Möll bei Kolbnitz um die nationalen Titel.
Greta Zietz Nelson Wasilewski holen Siege beim Ranglistenrennen in Köln
Köln: Erstmals in der 49 – jährigen Geschichte des Abfahrtsrennens auf dem Rhein um das Große Wappen von Köln fanden die Rennen mit Ziel an der Deutzer Brücke unweit des Doms im Juni statt, weil wegen der Corona- Pandemie der traditionelle Termin im September nun für die Deutschen Meisterschaften auf der Möll in Kärnten gebraucht wird. Den Celler Wildwasserspezialisten passte der neue Termin für Köln nicht so recht ins Trainingskonzept, weil es aber um Ranglistenpunkte des Deutschen Kanu- Verbandes ging, starteten die Leistungsträger trotz suboptimaler Tagesform pflichtgemäß. Aus dem Grundlagentraining heraus konnte dabei Greta Zietz und Nelson Wasilewski in Ihren Rennen den Sieg nach Celle holen, Alina Zimmer und Liesbeth Antons erpaddelten jeweils einen zweiten Platz und die KI Jugendmannschaft der Kanu- Gesellschaft Celle errang Platz 3.
Im Classic - Rennen der KI Juniorinnen haben Greta Zietz und Alina Zimmer nach inzwischen auch offizieller Nominierung die Junioren- Weltmeisterschaften fest im Blick. Obwohl sie seit der Qualifikation noch einmal an Ihren Grundlagen gearbeitet haben, waren sie auf dem Rhein sehr schnell unterwegs. Mit Fahrzeiten, die die Erwartungen deutlich übertrafen, machten die beiden Cellerinnen etwas überraschend den Sieg unter sich aus. Am Ende konnte sich Greta Zietz einmal mehr den Sieg sichern, Alina Zimmer holte direkt dahinter Silber.
Nächster Celler Überraschungssieger wurde Nelson Wasilewski, der völlig unerwartet das Classic- Rennen der KI Schüler A für sich entscheiden konnte. Mit einer hervorragenden Zeit Fahrzeit zeige das Nachwuchstalent der rheinländischen Konkurrenz auf deren Heimstrecke das Heck und zählt damit nun plötzlich zum Favoritenkreis der Deutschen Meisterschaft im September.
Lisbeth Antons hatte in Köln mit einer lädierten Schulter zu kämpfen und konnte von daher mit voller Kraft angreifen. Dennoch konnte sie im Sprint mit knappem Rückstand Platz zwei erkämpfen, im Classic fuhr sie auf Rang 3. Im Feld der KI männliche Jugend präsentierte sich Tom Koschel weiterhin in guter Verfassung. Mit schnellen Fahrzeiten erreichte er Rang 4 im Classic und Platz 5 im Sprint. Im Feld der KI Jugend- Mannschaften konnten Nelson Wasilewski, Lisbeth Antons und Tom Koschel dann ebenfalls überzeugen und die Bronzemedaille erpaddeln.
Auch Altmeister Olaf v. Hartz sah das Rennen in Köln eher als Trainingsveranstaltung an und nahm es dann auch mit Humor, dass er ausgerechnet durch ein Boot der DLRG massiv behindert wurde und am Ende auf Platz 4 landete. „Wir haben angesichts der Länge der Saison in den letzten Wochen noch einmal eine Phase mit Grundlagentraining eingeschoben, umso beeindruckender die Leistungen unserer Sieger und Platzierten!“ resümierte v. Hartz, der ja auch Landes- und Heimtrainer in der KGC ist.
Die Sommerpause fällt für die Topfahrer der Kanu- Gesellschaft in diesem Jahr definitiv aus. Greta Zietz und Alina Zimmer werden Ihren Saisonhöhepunkt Ende August in Solkan / Slovenien bei den Junioren- Weltmeisterschaften haben und zwei Wochen später, Anfang September mit dem Rest des Teams auf der Möll um die nationalen Titel paddeln. Die Sommerferien werden also zum Training genutzt werden und die Urlaubziele der Sportler liegen in den meisten Fällen auch an Flüssen, auf denen man gut Wildwasserrennsport trainieren kann. Es liegen also harte Wochen vor den Celler Kanuten, statt relaxen am Strand ist Schwitzen im Boot angesagt.
Maßnahmen und Empfehlungen wegen der Ausbreitung der Corona-Erkrankung
(13. 03. 2020)Liebe Kanuten in Niedersachsen,
parallel zu einer Sitzung des DKV-Präsidiums hat sich auch das LKV-Präsidium in einer Telefonkonferenz auf weitreichende Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus verständigt. Die vom DKV empfohlenen Maßnahmen
DKV-Praesidium-spricht-Empfehlungen-zum-Umgang-mit-dem-Coronavirus-aus
werden vom LKV Niedersachsen voll unterstützt und mitgetragen. Die Vereine werden dringend gebeten, auf ihrer Ebene die notwendigen Maßnahmen umzusetzen, insbesondere alle genannten Veranstaltungen abzusagen.
Der LKV schließt darüberhinaus mit sofortiger Wirkung zunächst bis Ostermontag seinen Standort Mardorf. Für Dauercamper wird nur ein Notdienst wegen Sanitäranlagen vorgehalten, auch hier sollten Fahrten und Aufenthalte nach Mardorf auf das unbedingt Notwendige beschränkt werden. Der Kanu-Betrieb im Leistungszentrum Ahlem wird eingestellt. Sämtliche Gremiensitzungen des LKV werden ab sofort entweder verschoben oder als Telefonkonferenz oä abgehalten. Das betrifft schon den für morgen einberufenen Verbandsausschuss, der auf Telefonkonferenz umgestellt wurde.
Wir bitten alle Mitglieder, nach besten Kräften daran mitzuwirken, dass die Ausbreitungswege des Virus unterbrochen werden.
Wir alle hoffen, dass die Lage beherrschbar bleibt und sich auch bald wieder entspannt. Dazu können wir jetzt beitragen!
Albert Emmerich
(Präsident)
Ergänzung: Der LSB informierte heute so:
- Empfehlung für Sportvereine und Landesfachverbände
Der LSB empfiehlt seinen Mitgliedsvereinen und-verbänden ab sofort die vollständige Einstellung des Wettkampf-und Trainingsbetriebes zunächst bis zum 19. April 2020. Darüber hinaus empfehlen wir die Absage bzw. Verschiebung aller sonstigen Veranstaltungen, Aktivitäten und Maßnahmen in dem genannten Zeitraum. Hierzu zählen u.a. Maßnahmen der Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie Sportfachtagungen. ....
Okerstrecke bei Romkerhall
(21. 10. 2019)Die Kanustrecke an der Oker bei Romkerhall ist wieder frei gegeben und kann bei entsprechendem Wasserdurchlass genutzt werden.
KG Celle bei Marzipantortenregatta erneut erfolgreich
(10. 09. 2019)Hobbersdorf: Beim traditionellen Auftakt der norddeutschen Herbstsaison im Wildwasser- rennsport auf der Schwartau in der Nähe von Lübeck konnten auch in diesem Jahr die Sportler der KGC wieder große Mengen eben jener Marzipantorten erkämpfen, die als Preise für die Sieger und Platzierten seit Jahrzehnten einen nicht geringen Teil des Reizes dieser Veranstaltung ausmachen. Erfolgreichster Celler „Tortenjäger“ war Altmeister Olaf v. Hartz, der für 6 Siege gleich 6 große Torten mit nach Celle brachte. Greta Zietz paddelte zweimal ganz oben auf das Treppchen, Nelson Wasilewski holte einen Sieg. Kleinere Torten erhielten Eike v. Hartz für 3 zweite Plätze, Florian Wasileski für 2 Silberränge und Liesbeth Antons sowie Tom Koschel für jeweils 2 Bronzeplätze.
Altmeister Olaf v. Hartz ließ sich von der norddeutschen Konkurrenz einmal mehr keine seiner angepeilten Torten streitig machen. Im KI und CI konnte sich der amtierende Europameister sowohl im Sprint als auch im Classic den Sieg bei den Masters C sichern, wobei er vor allem auf der langen Distanz der Konkurrenz um Längen davon fuhr. Sieg Nummer 5 und 6 erpaddelte er zusammen mit Marcel Paufler (Braunschweig) in der Herren Mannschaft, ebenfalls auf beiden Distanzen. Dazu holte er zusammen mit Dietmar Wölker (Braunschweig) noch einen dritten Platz im CI Herren Sprint. Im Rennen der KI Masters B paddelte der Deutsche Meister Florian Wasilewski im Classic diesmal auf Rang 2, zusammen mit Nils Ormandy (Lübeck) gab es dazu noch Silber bei den KI Herren Teams.
Auch Greta Zietz ist nach ihrem erfolgreichen Auftritt auf der Junioren- Weltmeisterschaft schon wieder schnell unterwegs. Die WM- Bronzemedaillengewinnerin ließ sowohl im Sprint als auch im Classic der norddeutschen Konkurrenz bei der weiblichen Jugend im KI keine Chance und zeige mit zwei souveränen Siegen einmal mehr, dass sie nicht umsonst Deutsche Meisterin in beiden Klassen geworden ist. Zusammen mit Eike v. Hartz ging sie dann noch im Feld der Damen -Teams auf Tortenjagd, wo die beiden mit Platz 2 im Sprint und Rang 3 im Classic weiteres Marzipan erkämpfen konnten. KGC- Sportwartin Eike v. Hartz kommt nach ihrer langen Verletzungspause langsam wieder in Schwung, auf der Schwartau fuhr sie im Classic und im Sprint jeweils auf Rang 2.
Etwas durchwachsener ist die Bilanz bei den Schülern: Im Feld der KI Schüler B konnte Nelson Wasilewski an seine Erfolge von der Deutschen Meisterschaft anknüpfen und mit großem Vorsprung den Sieg im Classic einfahren. Liesbeth Antons fuhr mit Rang 4 im Classic und im Sprint in den Einzelrennen bei den Schülerinnen A KI zweimal ebenso denkbar knapp am Treppchen vorbei wie Tom Koschel, dem es bei den männlichen Schülern A nicht anders erging. Zusammen im Team konnten die beiden dann aber doch noch die weltberühmte Leckerei aus Lübeck erkämpfen, hier reichte es im Sprint und im Classic jeweils für Rang drei bei den Schüler Teams.
Schon seit Jahren kämpfen die Kanuten auf der Schwartau mit niedrigen Wasserständen und starker Verkrautung, in diesem Jahr hatte Regen und stauendes Ostseewasser dann aber doch noch rechtzeitig für brauchbare Bedingungen gesorgt. „In Jahren wie diesem sind wir ja froh, wenn wir überhaupt noch irgendwo Wasser zum Paddeln finden.“ stellte dazu Olaf v. Hartz fest, der als Organisationsleiter des Lachte Abfahrtslaufs Anfang Oktober kaum noch zu hoffen wagt, dass sich bis dahin zwischen Lachendorf und der „blauen Brücke“ noch genug Wasser in der Lachte sammelt. „ Es sieht schon sehr danach aus, dass wir uns wieder eine Ersatzstrecke suchen müssen, doch auch das wird nicht so einfach: Eigentlich bleibt uns hier nur noch der Mühlengraben, die Paddelvereinigung Wienhausen würde uns auch gern wieder helfen, es ist aber noch nicht klar, ob das Gelände nach dem verheerenden Brand der Bootshalle rechtzeitig zum Rennen wenigstens eingeschränkt wieder genutzt werden kann. Da liegen noch spannende Wochen vor uns!“ so der KGC- Vorsitzende.
Olaf v. Hartz, Heinrichstr. 9 29313 Hambühren Tel: 05084 / 3920 (p) /05141 / 42088 (d), Mail: olaf.vonhartz@t-online.de
Foto: Greta Zietz
Gold und Bronze bei der Junioren WM Wildwasserrennsport
(22. 08. 2019)Alina Zimmer und Greta Zietz holen Gold und Bronze bei der Junioren- Weltmeisterschaft
Schon die Qualifikation war ein riesiger Erfolg: Noch in der Jugendklasse startberechtigt, konnten sich mit Alina Zimmer und Greta Zietz gleich zwei Sportlerinnen der Kanu- Gesellschaft Celle für die Junioren- Weltmeisterschaften auf dem Vrbas bei Banja Luka / Bosnien- Herzegowina qualifizieren. Doch es sollte noch besser kommen, denn die jungen Damen zeigten hervorragende Leistungen, die dann in den Team- Rennen mit Edelmetall honoriert wurden: Alina Zimmer wurde Weltmeisterin im Junioren KI Sprint- Team, beide gewannen zusammen dann noch Bronze in der KI Classic- Mannschaft.
Alina Zimmer hatte bei der Ausscheidung als Allrounderin überzeugen können. Weil für die Startplätze 3 und 4 Sportler gesucht werden, die sowohl im Classic als auch im Sprint gute Leistungen zeigen, um in beiden Disziplinen starke Mannschaften bilden zu können, hatte sich die Verantwortlichen für sie entschieden, obwohl sie in keiner Disziplin ganz vorn gelegen hatte. Wie sich zeigen sollte, hatte der Trainerrat des DKV die Stärken der jungen Niedersachsin richtig eingeschätzt. Mit Rang 14 im Sprint und Platz 15 im Classic erreichte die 16- jährige Leistungen, die für ihr Alter durchaus respektabel waren, auch wenn sie selbst mit Ihrer Zeit im Classic nicht ganz zufrieden war: „Da hätte ich ein bisschen mehr Tempo machen müssen“ so Ihre selbstkritische Analyse.
Im Team – Wettbewerb wuchs die junge Niedersachsin dann aber über sich hinaus. Im Sprint fuhr sie mit Marlene Wesseling (Köln) und Christina Massini (Fulda) überraschend den Weltmeistertitel ein. Doch damit nicht genug, Alina Zimmer gelang auch die Qualifikation für die Classic- Mannschaft, diesmal zusammen mit Greta Zietz und Marlene Wesseling. Die drei lieferten sich mit der Konkurrenz aus Tschechien einen erbitterten aber letztlich erfolgreichen Kampf um Bronze.
Greta Zietz hatte bei den Deutschen Meisterschaften im Classic die schnellste Zeit aller Juniorinnen und Jugendlichen gefahren und sich damit direkt für WM qualifiziert. Der Auftakt auf der durchaus tückischen Sprintstrecke verlief für sie dann aber nicht nach Wunsch. Hoch motiviert fuhr sie auf volles Risiko und kenterte dabei etwas unglücklich in den Strudeln des Vrbas. „ Bei den Sprintläufen bin ich zu sehr auf Risiko gegangen. Das ist nicht ganz aufgegangen, sonst wäre mehr möglich gewesen“, so Ihre nüchterne Analyse. Damit war auch der erhoffte Platz in der Mannschaft dahin und Ihr blieb nun nur noch das Classic. Hier fand die 15 jährige Cellerin zu Ihrer Stärke zurück, fuhr ein hervorragendes Rennen und wurde hierfür mit einem 6. Rang und dem Platz in der Mannschaft belohnt, mit der sie dann die Bronzemedaille erpaddeln konnte.
Die jungen Celler Sportlerinnen bleiben trotz ihrer großen Erfolge bodenständig: „Ich werde noch weiter zur Schule gehen und die Freunde sind auch noch die gleichen.“ So Alina Zimmer auf die Frage, was sich für sie durch die WM verändert habe. Beindruckend waren die Titelkämpfe für die beiden jungen Sportlerinnen aber doch: “Für Deutschland bei einer WM an den Start zu gehen ist schon etwas Besonderes. Das ist das höchste, was man in unserem Sport erreichen kann!“ so Greta Zietz
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Olaf v. Hartz, Heinrichstr. 9, 29313 Hambühren, Tel: 05084 / 3920, Mobil: 0171 / 232 13 98, E- mail olaf.vonhartz@t-online.de
Foto: Alina Zimmer, Foto Uphoff Jädicke
Greta Zietz- Festspiele auf Drau und Isel, Erfolgreiche DM in Lienz
(25. 06. 2019)Kanu- Gesellschaft Celle bei Deutscher Wildwassermeisterschaft 13 mal auf dem Treppchen
Überaus erfolgreich präsentierte sich das Wildwasserrennsportteam der Kanu- Gesellschaft bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften in Lienz / Osttirol. Sechs Titel, drei Vizemeisterschaften und 4 Bronzemedaillen bringen die Celler Kanuten mit nach Celle. Erfolgreichste Celler Kanutin war Greta Zietz, die dreimal Gold und einmal Bronze erpaddeln konnte und der dabei schon als Jugendliche die Direktqualifikation für die Junioren- Weltmeisterschaft in Banja- Luka gelang. Alke Overbeck bewies mit ebenfalls 3 Titeln einmal mehr ihre Klasse, Florian Wasilewski holte je einmal Gold und Silber, Alina Zimmer je eine Gold- und Bronzemedaille, Nelson Wasilewski und Olaf v. Hartz wurden je einmal Vizemeister und dritter.
Wenn die drei Celler- Power- Mädels auftauchten, gab es für die Konkurrenz wenig zu lachen. Die in den letzten Jahren fast schon ewige zweite Greta Zietz setze in Lienz ihre für dieses Jahr hoch gesteckten Ziele in beeindruckender Manier um. Gleich bei Ihrem ersten Start gewann sie das Classic der weiblichen Jugend KI mit einer Fahrzeit, die schneller war, als die aller Juniorinnen, was ihr dann auf direktem Wege die Fahrkarte zur Junioren- WM sicherte. Auch im Sprint der weiblichen Jugend konnte keiner ansatzweise das Wasser reichen, souverän holte sie hier Titel Nummer 2. Weil sie ja zur WM will, startete sich dann auch bei den Juniorinnen auf deren deutliche schwierigerer Strecke durch den Isel- Abfall und zeigte hier bis ins Finale ebenfalls eine beindruckende Leistung, die mit Bronze belohnt wurde. Teamkollegin Alina Zimmer verpasste zunächst im Classic mit Platz 4 denkbar knapp die Medaillenränge, behielt aber die Nerven und kämpfte sich dafür im Sprint auf Rang drei bei der Jugend. Auch sie startete im Sprint zusätzlich im Juniorenfeld und holte dort einen achtbaren 10 Platz.
Dritte im Bunde der erfolgreichen Damen ist Alke Overbeck, die in Lienz einmal mehr Ihre große Klasse bewies. Im Classic ließ sie der Konkurrenz keine Chance und holte souverän die Meisterschaft. Im Sprint machte sie es spannender, genau im Finale gelang ihr dann aber ein perfekter Lauf, mit dem sie Titel Nummer 2 für sich klarmachen konnte. Eine kalte Dusche verpassten die drei Power – Girls dann den etablierten Team im Renner der KI Damen – Mannschaften. Mit einer perfekten Teamleistung holten sich die Jugendlichen Alina Zimmer und Greta Zietz mit der großen Dame des Wildwasserrennsports die Meisterschaft im Classic, Titel Nummer 3 also für Alke Overbeck und Greta Zietz. Im Sprint hätte es dann fast auch noch für eine Team- Medaille gereicht, am Ende wurde es dann aber doch Rang 4, aber Frau braucht ja auch noch Aufgaben für die nächsten Jahre!
Bei solchen Erfolgen hatten es die Herren schwer, mitzuhalten. Am besten gelang das Florian Wasilewski, der auf dem tückischen Sprintkurs zu alter Klasse zurückfand und das Rennen der Masters B im KI für sich entscheiden konnte. Im Classic konnte er dazu noch die Vizemeisterschaft einfahren. Altmeister Olaf v. Hartz fuhr vor allem im Classic eine hervorragende Zeit, mit der sich der frischgebackene Europameister die Vizemeisterschaft sichern konnte. Im Kampf um die Zehntelsekunden im Sprint fehlte ihm dann das notwendige Quäntchen Glück, mit knappem Rückstand kam er als dritter ins Ziel. Tobias Zimmer hatte in seinem ersten Jahr bei den Herren in der Leistungklasse natürlich einen schweren Stand, konnte aber mit Platz 19 im Classic und Rang 30 im Sprint achtbare Ergebnisse einfahren. Zusammen mit Olaf v. Hartz und Marcel Paufler (Braunschweig) bildete er dann das Niedersachsen-Team, das im Classic lange auf Medaillenkurs lag, am Ende aber mit geringem Rückstand Platz 7 belegte. Im Sprint landeten die drei dann auf
Rang 8.
Bei den Jüngsten konnte vor allem Nelson Wasilewski überzeugen. Er holte auf der klassischen Distanz mit einer schnellen Fahrzeit die Silbermedaille bei den Schüler B im KI, im Sprint paddelte er zu Bronze. Tom Koschel ist bei den Schüler A gut angekommen und zeige auf der doch recht anspruchsvollen Schülerstrecke mit Platz 7 im Classic und Rang 14 im Sprint gute Leistungen. Lisbeth Antons hingegen war mit Platz 6 im Classic und Rang 8 im Sprint diesmal nicht so ganz zufrieden. Im Team lagen dann Lisbeth Antons, Nelson Wasilewski und Tom Koschel lange auf Medaillenkurs, mussten dann am Ende aber mit nur 1,5 Sekunden Rückstand auf Bronze doch mit Rang 4 vorlieb nehmen, im Sprint landeten sie auf Platz 5.
KGC- und Landestrainer Olaf v. Hartz zeige sich angesichts der reichen Medaillenausbeute hochzufrieden: „ Diesmal hat fast alles geklappt, unglaublich. Greta Zietz qualifiziert sich als Jugendliche direkt für die Junioren WM, ein Team mit zwei Jugendlichen gewinnt das Damen- Mannschaftsrennen im Classic, das sind schon Leistungen, die alles andere alltäglich sind. Wenn so ein kleiner Verein wie wir bei der Medaillenvergabe auf Augenhöhe mit den Großvereinen steht, sagt das viel über das unglaubliche Engagement unserer Sportler aus! Glückwusch, sie haben sich Ihren verdienten Lohn geholt.“
Die Wettkämpfe auf Isel und Drau waren für Sportler und Ausrichter alles andere als einfach. Nachdem über Himmelfahrt noch planmäßig auf den vorgesehen Strecken trainiert werden konnte, mussten die Strecken dann zunächst wegen Hochwasser und schließlich noch wegen einer Brückenbaustelle mehrmals geändert werden, was für die Sportler natürlich bedeutete, dass sie sich ständig auf geänderte Gegebenheiten einstellen mussten.
Olaf v. Hartz
Foto: Greta Zietz - Foto Uphoff Jänicke
Greta Zietz startet mit Doppelsieg in die Kanu- Wildwasserrennsportsaison
(05. 06. 2019)Fulda: Zum traditionellen Auftakt der Kanu- Wildwassersaison zeigten sich die Leistungsträger aus den Reihen der Kanu- Gesellschaft gegen starke internationale Konkurrenz überwiegend schon gut in Form. Besonders stark präsentierte sich Greta Zietz, die im Einzelwettkampf je einmal Gold und Silber nach Celle holte und dazu zusammen mit Alina Zimmer und Alke Overbeck noch den Sieg bei den Damen- Teams erpaddelte. Alina Zimmer und Lisbeth Antons holten je einen zweiten und dritten Platz, eine weitere Silbermedaille ging an Altmeister Olaf v. Hartz.
Aufgrund des hohen Wasserstandes mussten die Sprintrennen auf die Ausweichstrecke am Bootshaus des Kanu- Clubs Fulda verlegt werden, weil an der Löschenrodter Brücke die Durchfahrtshöhe nicht mehr ausreichte. Dafür gab es für die sonntäglichen Classic- Rennen zwischen Eichenzell und Bronzell ausgezeichnete Bedingungen. Bei optimalem Wasserstand stellte diese Stecke doch schon erhebliche Anforderungen an die Technik und Reaktions- schnelligkeit der Teilnehmer.
Von den Gegebenheiten völlig unbeeindruckt legte Greta Zietz im KI der weiblichen Jugend einen Saisonstart nach Maß hin. Schon im Sprint war der Sieg zum Greifen nah, am Ende wurde sie mit dem geringstmöglichen Rückstand von 1/100 Sekunde noch auf Platz 2 verwiesen. Auf der Classic- Strecke ließ sie dann aber nichts anbrennen, schon nach der halben Strecke hatte sie einen soliden Vorsprung herausgefahren, den sie dann auch ins Ziel bringen konnte. Auch in der neuformierten Damenmannschaft mit Alina Zimmer und Alke Overbeck gab es für sie einen ausgezeichneten Auftakt die drei konnten mit starker Fahrzeit auf Anhieb den Team- Sieg nach Celle holen.
Auch Mannschaftskollegin Alina Zimmer ist gut über den Winter gekommen und ist weiterhin gut für einen Celler Doppelerfolg in der weiblichen Jugend. Mit starken Fahrzeiten blieb sie Greta Zietz dicht auf den Fersen und fuhr so auf Rang 2 im Classic und Platz 3 im Sprint. Die einzige „echte“ Dame im Team, Alke Overbeck, war nach überstandener Erkrankung noch nicht wieder in gewohnter Form und fuhr diesmal auf Platz 10 im Sprint und Rang 9 im Classic.
In ihrem ersten Jahr bei den weiblichen Schülern A konnte Lisbeth Antons auf Anhieb Anschluss an die Spitze finden. Ihr gelang mit schnellen Zeiten beim Sprint Rang 3 und im Classic konnte sie sogar auf den Silberrang vorfahren. Tom Koschel ist nach seiner überstandenen Verletzung inzwischen wieder auf dem Weg nach oben und konnte mit Platz 16 im Sprint und Rang 8 im Classic, ebenfalls im ersten Schüler A- Jahr, schon wieder erste Achtungserfolge einfahren.
Altmeister Olaf v. Hartz konnte wegen einer Vorstandssitzung des Landes- Kanu- Verbandes Niedersachsen erst am Sonntag ins Geschehen eingreifen, zeigte dann aber die gewohnt soliden Leistungen. Mit starker Fahrzeit fuhr er auf Platz 2 bei den KI Masters C . Tobias Zimmer startet 2019 erstmals in der Leistungsklasse und muss somit den schwersten aller Altersklassenwechsel „verdauen“. Gewohnt engagiert geht er diese Aufgabe an und so konnte er mit Platz 27 im Sprint und Rang 22 im Classic schon erste Erfolge für sich verbuchen. Mit den gefahrenen Zeiten qualifizierte es sich für die erste Herren- KI-Mannschaft des LKV Niedersachsen, in der er zusammen mit Olaf v. Hartz und Marcel Paufler (Braunschweig) trotz einiger Abstimmungsprobleme in guter Fahrzeit einen beachtlichen 5. Platz erreichte.
KGC- Chef und Landestrainer v. Hartz zeigte sich mit den Leistungen seiner Schützlinge zufrieden: „Wir sind voll im Plan, die Ergebnisse liegen durchweg im oberen Bereich dessen, was wir zu diesem führen Zeitpunkt angepeilt haben. Besonders die technischen Leistungen unserer Nachwuchsfahrer auf der bei dem hohen Wasserstand nicht ganz leicht zu fahrenden Classicstrecke liegen auf erfreulich hohem Niveau!“, so sein Fazit
Olaf v. Hartz
Greta Zietz und Olaf v. Hartz siegen bei internationalem Wildwasserrennen in Monschau
(05. 06. 2019)Monschau: Beim ersten Ranglistenrennen des deutschen Kanu- Verbandes auf der Rur in Monschau konnten sich die Zugpferde der Kanu- Gesellschaft Celle hervorragend in Szene setzen. Optimal lief es für Greta Zietz und Olaf v. Hartz, die jeweils den Sieg in ihrer Klasse einfahren konnten. Alina Zimmer steuerte eine Silbermedaille zu Erfolgsbilanz bei und Alke Overbeck meldete sich mit Bronze in der Deutschen Spitze zurück.
Für Greta Zietz und Alina Zimmer war es das Debüt auf der nicht ganz einfachen Rennstrecke durch die schöne Stadt Monschau und entsprechend groß war dann doch der Respekt vor den Schlüsselstellen, besonders dem „Favortitentöter“ einem rund drei Meter hohem Schrägwehr mit schwierig zu fahrenden Auslauf, zumal die Wasserverhältnisse vor Ort auch in diesem Jahr wieder nur eine einzige Trainingsfahrt direkt vor dem Rennen zuließen. Die beiden ließen sich davon nicht beeindrucken, gingen die Sache konzentriert an und so blieb denn auch der Erfolg nicht aus: Besonders Greta Zietz gelang vor dem staunenden Publikum auf Anhieb eine perfekte Fahrt durch dieses Kriterium, mit der sie sich schon zu Beginn der Strecke an die Spitze des Feldes setzen konnte. Auf der langen Reststrecke durch die einsame Waldschlucht unterhalb von Monschau bauten sie Ihren Vorsprung mit einer beeindruckenden Ausdauerleistung Stück für Stück weiter aus, um am Ende mit einer unglaublich schnellen Zeit und einem sicheren Vorsprung den zweiten Saisonsieg im Rennen der weiblichen Jugend KI für sich klar zu machen. Nur eine konnte da noch mithalten: Alina Zimmer ließ sich von einem kleinen Fahrfehler an der Schlüsselstelle nicht entmutigen, mit einigen entschlossenen Korrekturschlägen war sie schnell wieder auf Kurs, kämpfte auf der weitere Strecke um jede Sekunde und fuhr so, ebenfalls noch mit einer hervorragenden Zeit auf Rang zwei.
Trainer und Altmeister Olaf v. Hartz zeigte sich tief beeindruckt von den Leistungen seiner Mädels: „Wenn man auf den Favoritentöter zufährt, ist das jedes Mal ein beeindruckender Anblick, toll wie die beiden mit Nervenstärke und guter Fahrtechnik auf Anhieb so gut da runter gekommen sind!“ Er selbst kennt natürlich die Rennstrecke inzwischen wie die berühmte Westentasche und so war es nicht verwunderlich, dass er gewohnt sicher seinen Weg über die Wehre und zwischen den zahlreichen Steinen hindurch fand. Schnell konnte er sich vom Feld absetzen und am Ende mit einer starken Fahrzeit einen souveränen Sieg gegen die internationale Konkurrenz bei den Masters C im KI einfahren. Tobias Zimmer zeigte auch in Monschau in seinem ersten Jahr in der Leistungsklasse eine sehenswerte Leistung, technisch versiert hatte er ebenfalls keine Probleme mit der Strecke und so konnte er mit einer starken Ausdauerleistung den 17 Rang erreichen.
Alke Overbeck bewies in Monschau, dass auch in diesem Jahr wieder mit Jahr gerechnet werden muss. Technisch perfekt und nach überstandenem Infekt wieder auf dem Weg nach vorn mischte sie sich schon wieder in den Kampf um den Sieg mit ein, zu dem am Ende nach rund 20 Minuten Fahrzeit über die etwas 5 km lange Rennstrecke gerade 5 Sekunden fehlten, als zweitbeste deutsche Fahrerin brachte ihr aber auch der dritte Platz wichtige Ranglistenpunkte.
Als einer der letzten Wettkämpfe in Deutschland auf „echtem Wildwasser“ erfreut sich das Rennen auf der Rur inzwischen wieder jährlich steigender Teilnehmerzahlen, wozu sicherlich nicht ganz unerheblich die hervorragend präparierte Rennstrecke beiträgt. Auch bei der diesjährigen 63. Ausgabe dieser Traditionsveranstaltung waren neben der gesamten deutschen Wildwasserelite auch wieder Teilnehmer aus Belgien und den Niederlanden am Start.
Olaf v. Hartz
Kanu- Gesellschaft Celle fischt 11 Nord- Titel aus der Oberalster
(05. 06. 2019)Hamburg: Die Kanu- Gesellschaft Celle kann auf eine stolze Bilanz bei der norddeutschen Meisterschaft im Wildwasserrennsport in Hamburg auf der Oberalster verweisen. Allein 11 Titel gingen nach Celle, dazu noch etliche Podestplätze. Mit jeweils 4 Meisterschaften standen Greta Zietz und Olaf v. Hartz am häufigsten ganz oben auf dem Treppchen, gefolgt von Alina Zimmer mit 3 Titeln. Die weiteren Siege steuerten Eike v. Hartz und Tobias Zimmer bei.
Im KI der weiblichen Jugend waren erneut Greta Zietz und Alina Zimmer das Maß aller Dinge. Mit großem Vorsprung vor der restlichen Konkurrenz machten sie im Sprint und im Classic den Sieg unter sich aus. Während im Sprint Greta Zietz die Nase noch vorn hatte, gab es im Classic nach fast 20 Minuten Duell auf Augenhöhe ein salomonische Ergebnis: mit exakt gleicher Fahrzeit teilten sich die beiden hier den Titel. Wie gewohnt erpaddelten sie dazu noch im Team jeweils den Titel in Sprint und Classic.
Auch Altmeister Olaf v. Hartz muss sich 2019 einen Nordtitel teilen, er fuhr im KI im Sprint zusammen mit Lokalmatador Holger Siebke exakt die gleiche Zeit. Ansonsten ließ der frischgebackene Europameister aber wieder einmal nichts anbrennen, souverän paddelte er im CI Sprint und im KI und CI im Classic der Konkurrenz zu weiteren 3 Titeln davon. Dazu holte er noch zwei Vizemeisterschaften in der KI Teamwertung in Classic und Sprint. Teampartner im Sprint war Tobias Zimmer, der sich in seinem ersten Jahr bei den Herren schon gut in der norddeutschen Spitze etabliert hat. Im Sprint landete er noch auf dem undankbaren 4. Rang, im Classic konnte er sich dann aber mit Bronze für die erste Mannschaft des LKV Niedersachen qualifizieren, in der er zusammen mit Marcel Paufler (Braunschweig) den Sieg einfuhr. Eine weitere Bronzemedaille ersprintete er im CII Herren zusammen mit Dietmar Wölker (Peine).
Nach langer Verletzungspause griff Eike v. Hartz erstmals wieder ins Geschehen ein und das mit Erfolg! Sie sprintete bei den Damen Masters auf Anhieb wieder zum Nordtitel, im Classic fuhr sie zu Bronze. Team- Kollegin Elke Zietz bewies nach Ihrem Debüt- Erfolg auf der Ochtum im letzten Herbst erneut, dass mit ihr zu rechnen ist. Mit hervorragenden Zeiten paddelte sie zur der Vizemeisterschaft im Classic und Rang drei im Sprint. Bei den Herren- Masters A im KI konnte Jan Erdmann sowohl im Sprint als auch im Classic die Bronzemedaille erkämpfen, Knud Zietz landete bei den Masters C jeweils auf Rang 5. Zusammen im Team wurden Erdmann / Zietz 6. im Classic und 7. im Sprint.
Nicht ganz so gut wie gewohnt kamen die Jüngsten im KGC- Team auf der technisch wenig anspruchsvollen Rennstrecke zurecht. Liesbeth Antons verfehlte im Einzel mit jeweils Rang 5 in Sprint und Classic das Treppchen ebenso wie Tom Koschel, der bei den männlichen Schülern A KI 4. im Sprint und 5. im Classic wurde. Medaillen gab es für die beiden dann aber doch und zwar im Team. Hier holten sie bei den Schüler- Mannschaften als gemischte Mannschaft gegen reine Jungen- Teams die Vizemeisterschaft im Classic und Platz 3 im Sprint.
KGC- Teamchef Olaf v. Hartz war mit seinen Team jedenfalls hochzufrieden: „ Auch wenn wir auf der Oberalster unsere technische Stärke nicht ausspielen konnten, ist diese letzte Standortbestimmung vor den Deutschen Meisterschaften für uns hervorragend ausgefallen. Mit diesen Ergebnissen im Rücken gehen wir gestärkt in die Vorbereitungslehrgänge auf der Drau bei Lienz / Österreich!“
Die Rennstrecke auf der Oberalster ist für Titelkämpfe im Wildwasserrennsport sicher alles andere als prädestiniert. Außer ein paar Kurven und einfachen Baumhindernissen im oberen Streckenteil gab es wenig, was das technische Können der Starter herausforderte. Die Sprintstrecke bestand letztlich aus eine 300 m lange Geraden, sicherlich nichts, worauf sich Wildwasserexperten optimal entfalten können. Umso beachtlicher ist es, dass sich dennoch auch hier die Abfahrtsspezialisten meist oft gegen die natürlich auch vertretene Konkurrenz aus dem „Flachbahnlager“ durchsetzen konnten.
Olaf v. Hartz
Kanu- Gesellschaft Celle auf der Osterau siegreich
(05. 06. 2019)Bimöhlen: Das Wildwasserrennsportteam der Kanu- Gesellschaft kehrt mit zahlreichen Siegen und Podestplätzen vom ersten regionalen Event der Saison auf der Osterau bei Bimöhlen zurück. Mit je drei Siegen waren Alina Zimmer und Greta Zietz die erfolgreichsten Celler Paddlerinnen, Olaf v. Hartz steuerte einen Doppelsieg bei und Lisbeth Antons, Nelson Wasilewski, sowie Tobias Zimmer standen jeweils einmal ganz oben auf den Treppchen.
In der weiblichen Jugend machten Alina Zimmer und Greta Zietz wieder einmal die sich unter sich aus, wobei sie diesmal Gold und Silber salomonisch untereinander aufteilten. Während im Classic Alina Zimmer mit einer beeindruckenden Zeit den Sieg vor der zweitplatzierten Greta Zietz einfuhr, drehte die im Sprint den Spieß um, dort hieß das Ergebnis also: erste Greta Zietz, zweite Alina Zimmer. Wenig überraschend konnten die beiden dazu im Team sowohl den Sprint als das Classic für sich entscheiden.
Altmeister Olaf v. Hartz fuhr im KI Masters C der norddeutschen Konkurrenz sowohl im Sprint als auch im Classic einmal mehr locker davon, dazu holte er im gemeinsamen Rennen aller Altersklassen im CI als bester Mastersfahrer auf beiden Distanzen den zweiten Rang. In der Herren Mannschaft fuhr v. Hartz mit dem zweiten Landesteam im Classic und Sprint dazu auch jeweils auf den Silberrang. Teampartner im Sprint war Tobias Zimmer, der sich in seinem ersten Jahr bei den Herren gegen die norddeutsche Konkurrenz schon gut behaupten konnte. Im Classic fuhr er mit starker Zeit auf Rang 3, der für den Startplatz im ersten Niedersachsen- Herrenteam reichte, mit dem er prompt zum Sieg paddelte. Im Sprint belegte Zimmer dazu mit starker Zeit Platz 4 im Einzel.
Auch die weiteren Herren- Masters aus dem KGC- Team konnten sich gut in Szene setzen. Im Feld der Masters A fühlte sich Jan Holger Erdmann auf der Osterau sichtlich wohl, im Classic paddelte er auf Platz drei, im Sprint sogar auf den Silberrang. Im gleichen Feld war Lars Falkenhain nicht minder erfolgreich, er tauschte jeweils mit Erdmann die Plätze, fuhr also im Classic auf Platz zwei und im Sprint zu Bronze. Florian Wasilewski konnte dazu noch einen 3. Platz im Feld der Masters B KI im Sprint beisteuern. Im Rennen der Herren Teams erreichten Erdmann / Falkenhain Platz 4 im Classic und Erdmann / Wasilewski im Sprint den 6. Rang.
Bei den Jüngsten konnte Nelson Wasilewski im Sprint bei den Schülern B mit einen Sieg glänzen, Liesbeth Antons gelang das im KI der Schülerinnen A im Sprint. Dazu holte sie noch Platz 2 im Classic und zusammen mit Tom Koschel in der Mannschaft noch jeweils den 2. Platz in Sprint und auf der langen Strecke. Tom Koschel kommt nach seiner überstandenen Verletzung weiterhin immer besser in Schwung, er paddelte mit Rang 4 auf beiden Distanzen jeweils denkbar knapp am Treppchen vorbei.
KGC- Chef und Wildwasser- Landestrainer Olaf v. Hartz zeigte sich mit den Ergebnissen der ersten drei Saisonrennen sichtlich zufrieden: „ Die Frühjahrsregatten haben die erhofften Ergebnisse gebracht, unsere Zugpferde liegen voll im Plan. Nun ist über Ostern erst einmal wieder hartes Training im schweren Wildwasser angesagt, bevor es dann bei den Qualifikationen zu den internationalen Einsätzen endgültig ernst wird!“
Olaf v. Hartz
Schulung auf Zeitmessanlage ein voller Erfolg
(25. 03. 2019)25 Teilnehmer aus 5 Vereinen folgten der Einladung zur Schulung von Vizepräsident Hans-Ulrich Sonntag auf die neue Zeitmessanlage der Firma Alge.
Eine besondere Ehre für alle an diesem Tag – Der im vergangenen Jahr, aus gesundheitlichen Gründen, von seinem Amt zurückgetretene Dieter Asmer, allen bekannt als Assi, war bei der Eröffnung der Schulung dabei. Er betreute über 25 Jahre die Zeitmessanlage auf allen wichtigen Regatten der Kanuten. Eine Zeit ohne Assi – gab es nicht.
Durch die wachsenden Anforderungen bei Veranstaltungen und den neuen Perspektivförderplan im Bereich Kanuslalom hat der Landes-Kanu-Verband im Herbst des vergangenen Jahres in eine neue, leistungsfähige Zeitmessanlage investiert. Sie kommt ab sofort bei allen Veranstaltungen im Kanuslalom, Wildwasser-Rennsport und beim Wildwasser-Contest in Niedersachsen zum Einsatz. Damit zukünftig alles glatt geht bei den Regatten war eine Schulung nötig. Diese fand am Samstag den 23.03. 2019 beim RSV Braunschweig unter der Leitung von Hans-Ulrich Sonntag statt.
Zuerst mussten die Teams der Vereine einzeln nacheinander und später miteinander die Anlage aufbauen und in Betrieb nehmen.
Das schon routiniert wirkende Team aus Luhdorf/Roydorf begann mit dem Aufbau der Anlage. „Tadellos!“ so das Urteil von Ulli Sonntag, der alles genau beobachtete und anschließend die aufwendige Verkabelung inspizierte. „Eines habt ihr vergessen!“ – Staunende Gesichter, die auf eine funktionierende Anlage schauten, machten die Runde. „Ihr wollt doch sicher, dass der Sportler seine Zeit an der Strecke sieht!“ Es fehlte die Liveanzeige der Zeit. Diese wurde von Ulli Sonntag im Winter generalüberholt. Eine Schaltplatine musste gewechselt werden, so dass diese nun ebenfalls wieder voll funktionsfähig ist. Auf die Ansage folgte dann auch sofort das Kommando von Lars Andernach (Kampfrichterobmann Niedersachsen) zum Aufbau und verkabeln der Zeitanzeige.
Kaum waren die ersten beiden Teams fertig, wurde eine kleine Mittagspause eingelegt. Ein fantastisches Kartoffelpüree mit lecker mundendem Puten Geschnetzelten hatte sicher keiner mehr an diesem Tag erwartet. Ein Dank an die Küche des RSV Braunschweig. Es war super!
Nach der Pause übten auch die letzten Teams aus Lüneburg und Verden noch einmal das Verkabeln und in Betrieb nehmen der Anlage. Dann wurde alles für die erste Regatta im Mai in Hildesheim fest verstaut.
Ein besonderer Dank geht an Ulli Sonntag und den RSV Braunschweig für die tolle Organisation und Bewirtung.
Ferner danken wir der Lotto-Sport-Stiftung für ihre finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung der Zeitmessanlage.
Foto: Schulung auf Zeitmessanlage
Neue Zeitmessanlage für Kanuslalom und Wildwasser-Rennsport: Schulung am 23. März 2019
(11. 03. 2019)Der Landes-Kanu-Verband hat eine neue, leistungsfähige Zeitmessanlage gekauft. Sie kommt bei allen Veranstaltungen im Kanuslalom, Wildwasser-Rennsport und beim Wildwasser-Contest in Niedersachsen zum Einsatz. Für die Nutzung ist eine Schulung nötig. Diese bietet der LKV am 23.03. 2019 beim RSV Braunschweig an.
Die Anlage der Firma ALGE besteht aus einer Start- und einer Ziellichtschranke, einem Kommunikations- und Übertragungsmodul für die Start- und Zielverbindung, dem Zeitmesskoffer und der Großanzeige, die dem Wettkämpfer nach der Zieldurchfahrt sofort seine Fahrzeit anzeigt. Der Zeitmesskoffer ist dabei zweimal vorhanden, um eine Kontrollzeit zu haben, falls es einmal zu einem Datenverlust oder zu Protesten kommt.
Die bisher genutzten Geräte waren mittlerweile 25 Jahre alt und nach so langer Zeit und Einsatz im Freien störungsanfällig geworden. Für die Beschaffung hat der LKV einen Zuschuss der Lotto-Sport-Stiftung einwerben können.
Schulung in Braunschweig
Der LKV wird die Zeitmessanlage nur noch zu Veranstaltungen geben, wenn sie von geschulten Personen aufgebaut und betrieben wird. Deshalb findet am 23.3.2019 ab 10 Uhr beim RSV Braunschweig eine entsprechende Schulung statt. Information und Anmeldung bis zum 20.3.2019 bei Hans-Ulrich Sonntag, LKV-Vizepräsident Freizeitsport, E-Mail: praesidium.freizeitsport@lkv-nds.de, Tel.:0531-326440.
Foto: Die neue Zeitmessanlage erfasst präzise Werte
Neue Nutzungsordnung für die Kanusportanlage Bischofsmühle in Hildesheim
(05. 03. 2019)Für die künstliche Wildwasserstrecke an der Bischofsmühle in Hildesheim ist eine neue Nutzungsordnung in Kraft getreten.
Die Anlage dient der Förderung des Kanusports, hauptsächlich den Disziplinen Slalom, Wildwasser, Kanu-Freestyle, Sicherheit und Kanuwandersport sowie Schul- Kanusport. Durch Vertrag zwischen der Stadt Hildesheim und der Kanu- und Segel-Gilde Hildesheim (KSGH) erfolgt die Koordination der Nutzungstermine durch die KSGH.
Terminwünsche von Schulen, Vereinen, Verbänden und anderen Kanusportgruppen werden für den Zeitraum vom 01. März bis zum 15. Oktober jedes Jahres entgegengenommen und koordiniert. Anfragen sind schriftlich zu richten an Koordinatorin Diane Wartinger, Tel.: +49 (0)173 8957970, E-Mail: dhswartinger@gmx.de.
Ab sofort werden mit der Terminbestätigung zwei Exemplare der Nutzungsordnung zugestellt. Ein Exemplar muss unterschrieben zurückgesandt werden. Erst danach ist der Termin verbindlich.
Weitere Details zu den Nutzungsbedingungen und den Kosten sind im anliegenden PDF nachzulesen.
[Bischofsmühle Nutzungsordnung 2019]
Foto: Training an der künstlichen Kanustrecke Bischofsmühle in Hildesheim
Doping-Präventionsschulung in Göttingen
(27. 01. 2019)Am 6. Februar 2019 bietet der LKV Niedersachsen eine weitere Doping-Präventionsschulung 1 (DPS-1) an. Beginn: 18.30 Uhr im Vereinshaus des Göttinger Paddler -Club , Sandweg 13 37083 Göttingen.
Die Schulung ist ausgerichtet auf Sportler im Alter von 13 bis 16 Jahren. Diese Altersklasse muss die DPS-1 nachweisen, um an Wettkämpfen teilzunehmen, die nach den Regeln des DKV ausgetragen werden. Die Inhalte der Schulung sind auf diese Altersklasse abgestimmt und zielen auf die Aufklärung und Information der jungen Sportler und Sportlerinnen hin. Neben altersgerechten Informationen zu Fragen der Dopingprävention und des Kontrollsystems werden auch moralische Werte des dopingfreien Sports vermittelt.
Infos und Anmeldung beim Referenten für Dopingprävention
Gerd Bode
Geschwister-Scholl-Str.7
37081 Göttingen
Tel.+49551 68777
Foto: Doping-Präventionsschulung in Göttingen
Erfolgreiches Jahr für Wildwasserrennsportler
(01. 12. 2017)2017 war für die Wildwasserrennsportler aus Niedersachsen wieder ein erfolgreiches Jahr. Marcel Paufler vom PSV Braunschweig konnte bei den U23-WM in Murau/Mur eine Gold- und eine Bronzemedaille erringen, und auch Alke Overbeck (PSV Braunschweig) kehrte von den Weltmeisterschaften in Pau mit einem dritten Platz zurück. Sie belegt auch im Endstand des Weltcups der KI Damen den 3. Platz. Dass auch die Leistung im Schülerbereich hervorragend ist, belegen die zwei Meistertitel, die bei den DM von Alina Zimmer (KG Celle) und Nelson Wasilewski (KG Celle/HKC Hannover) errungen wurden. Weitere Meistertitel errangen Olaf v. Hartz (KG Celle) und Alke Overbeck, das Ergebnis bei den DM wurde durch zwei Vizemeistertitel und einen dritten Platz abgerundet.
Die Deutschen Meisterschaften 2018 werden im Classic in Lofer über Himmelfahrt und im Sprint am 16./17.06.2018 in Sömmerda stattfinden.