Internationale Projekte


Aktuelle Meldungen

4. internationale Weserfahrt

(14. 10. 2024)

4. internationale Weserfahrt
Kurs Nord: von den Bergen bis ans Meer seit dem Sommer 2017 veranstaltet der LKV Niedersachsen die „Internationale Weserfahrt", eine sportliche Gepäckfahrt auf einem der schönsten Wanderflüsse Deutschlands. Sie setzt die 40-jährige Tradition des Leistungsabzeichens „Weserwanderabzeichen" fort und führt vom
Ursprung der Weser in Hann. Münden bis nach Nordenham. 425 km geht es durch drei sehr unterschiedliche und zugleich für
Deutschland typische Landschaften: das sanfte Mittelgebirge der Oberweser, gefolgt von der weiten, offenen Geest-, Moor- und Heidelandschaft der Mittelweser und ab Bremen dann durch die weite Marschlandschaft der Unterweser mit ihren langgezogenen Inseln und Sandstränden, den
großen Seeschiffen, Leuchtfeuern und der unnachsichtigen Tide. Hier wird die nahe Nordsee spürbar.
 

Dreizehn Abschnitte durch vier Bundesländer

Die Fahrt führt in dreizehn Streckenabschnitten von 28 bis 45 Kilometern Länge mit zwei Ruhetagen durch vier Bundesländer. Die Teilnehmerzahl ist auf 40 begrenzt. Auch das Befahren von Teilstrecken ist möglich. Ab Minden sind Kondition und ab Bremen Großgewässererfahrung gefragt. Ein kulturelles Begleitprogramm bietet zahlreiche Informationen über Sehenswürdigkeiten rechts und links der Weser, die mit ihrer Geschichte, ihren Geschichten und Märchen fest in der deutschen Kulturlandschaft verankert sind. Die Fahrt ist, vor allem auf der Oberweser, auch für Familien geeignet. Auf der Unterweser gelten allerdings besondere Bedingungen. Übernachtet wird im eigenen Zelt bei Kanuvereinen oder auf Campingplätzen. Die Mitfahrer sollten sich selbst verpflegen, können aber
auch am reichhaltigen Angebot der meisten Stationen teilnehmen.
3. Internationale Weserfahrt

Die Internationale Weserfahrt wird im Zweijahresrhythmus im Wechsel mit der Internationalen Elbefahrt
angeboten. So kann der LKV Niedersachsen jedes Jahr eine Streckenfahrt anbieten.
Aktuell ist die Internationale Weserfahrt für den August 2025 wieder ausgeschrieben.
 

Weitere Informationen, Ausschreibungen und Anmeldeunterlagen siehe: http://www.internationale-weserfahrt.de/

Die Internationale Weserfahrt bei Facebook: de-de.facebook.com

Foto zur Meldung: 4. internationale Weserfahrt
Foto: 4. internationale Weserfahrt

Sport verbindet, Hate Speech spaltet: Die Kraft des Sports für ein tolerantes Europa!

(11. 04. 2024)

Sport verbindet, Hate Speech spaltet: Die Kraft des Sports für ein tolerantes Europa!


Hate Speech oder auch „Hassrede“ ist gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, die sich heutzutage vor allem in „Hasskommentaren“ oder „Hass im Netz“ äußert. Dabei werden andere Menschen durch sprachliche Angriffe abgewertet und herabgesetzt. Ob im Gruppenchat der Sportgruppe, unter dem geposteten Instagram-Foto des Vereins oder in Form versendeter Memes - der Nährboden ist groß für Hass im Netz. 

 

Die Veranstaltung der Akademie des Sports und des Europäischen Informationszentrums (EIZ) Niedersachsen greift dieses auch für den Sport wichtige Thema auf. Sie beleuchtet aus verschiedenen Perspektiven, welche Rolle die Arbeit gegen Hate Speech in der Europäischen Union spielt und welche Relevanz für den niedersächsischen Sport besteht. 

 

Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 07.05.2024, in der Zeit von 15:00 bis 19:45 Uhr in der Akademie des Sports in Hannover (Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover) statt. Der Veranstaltungsort ist weitgehend barrierefrei. 

[Einladung zur Veranstaltung]

Sports Exchange Adviser

(20. 11. 2023)

Sports Exchange Adviser

Suchst du eine Herausforderung, um deine Trainingsfähigkeiten im Kanu-Rennsport einzubringen? Japanische Mittel- und Oberstufenschüler und -schülerinnen sind sehr daran interessiert, von einem/r deutschen Trainer/in zu lernen, um ihre Leistungen zu verbessern und auf nationaler Ebene erfolgreich zu sein. Du wirst als SEA (Sports Exchange Adviser) über das renommierte JET-Programm (https://jetprogramme.org/en/) der japanischen Regierung angestellt.

Nachfolgend einige Punkte, nach denen die auftraggebende Organisation sucht:

- Beginn: August 2024
- Mindestens 3 Jahre Erfahrung im Trainieren von Schülern oder Schülerinnen im Kajak (bevorzugt ist der Schwerpunkt Kajak-Rennsport für 12 - 16 Jahre alte Schüler/innen)
- Gute Englischkenntnisse
- Bereitschaft im Ausland in einer Kleinstadt (ca. 22.000 Einwohner) zu leben und mit sprachlichen und kulturellen Barrieren umzugehen
- Aus versicherungstechnischen Gründen wird immer ein/e weitere/r Trainer/in anwesend sein. Dementsprechend sollte es für dich in Ordnung sein auch die Rolle einer/s Co-Trainerin/s einzunehmen. In jedem Fall wird es gerne gesehen, dass du deine Trainingsmethoden und Ideen einbringst.
- Der Vertrag ist auf ein Jahr befristet (eine jährliche Verlängerung auf bis zu 5 Jahre ist möglich und erwünscht).

Derzeit bin ich in dieser Rolle tätig und suche einen Nachfolger (m/w/d) aus Deutschland für dieses fantastische Programm. Bewerbungen sind voraussichtlich Anfang/Mitte Januar bis Mitte Februar 2024 möglich. 

Bei  Interesse informiere dich bereits jetzt auf der Webseite der japanischen Botschaft in Deutschland über den Ablauf der Bewerbung: https://www.de.emb-japan.go.jp/itpr_de/austausch_jet.html. Auf meinem Blog kannst du dir einen weiteren Eindruck verschaffen: www.markusvogel.me. Bei Fragen kontaktiere mich gerne per E-Mail:

Paulina Paszek holt Silber über 5000m in der Damen LK - Jordy Malherbe auf Platz vier der Herren LK nach defekter Steueranlage

(16. 08. 2021)

Paulina Paszek (HKC v. 1921) erkämpfte sich die Silbermedaille, 1/2 Bootslänge hinter Jasmin Fritz, über die 5000m Distanz der Frauen Leistungsklasse.

Dabei liess sie Caroline Arft und Sarah Brüßler (Beide Olympiateilnehmer in Tokio 2020) mit über einer Minute Abstand hinter sich. Einzig Jasmin Fritz vom Sportclub Magdeburg musste sie sich geschlagen geben,

 

 

Bei der Deutschen Meisterschaft in Hamburg belegte Jordy Malherbe (HKC v. 1921) in einem spannenden Rennen über 5000m LK Herren, Platz vier hinter Max Hoff, Nico Pauffler und Tobias-Pascale Schultz.

Eigentlich war Jordy Malherbe, der in diesem Jahr zusammen mit Zara Wood sein FSJ beim LKV Niedersachsen antritt, auf Treppchenkurs. "Die Muskeln und der Kopf spielten gut mit, ich war gut vorbereitet.“ Doch irgendwas schien nicht rund zu laufen, oder vielmehr geradeaus. „Es war wie verhext, das Boot lenkte nicht so wie ich es gewohnt war.“ Als er das Boot aus dem Wasser nahm, sah er das Problem. Die kleine Steueranlage am Heck war defekt.

 

"Ein Medallienplatz wäre durchaus noch drin gewesen“ so Jordy der erstmals für einen deutschen Club bei der DM startete.

„Im nächsten Jahr werde ich die Spitze in Angriff nehmen“ 

 

Isabel Bautista-Barroso (HKC v. 1921) erreichte bei den Juniorinnen über 5000m den 7. Platz

Bei den Junioren über 5000m erreichte Kjell Flechsig (HKC v. 1921) in einem stark besetzen Rennen den 24 Platz.

Maßnahmen und Empfehlungen wegen der Ausbreitung der Corona-Erkrankung

(13. 03. 2020)

Liebe Kanuten in Niedersachsen,

parallel zu einer Sitzung des DKV-Präsidiums hat sich auch das LKV-Präsidium in einer Telefonkonferenz auf weitreichende Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus verständigt. Die vom DKV empfohlenen Maßnahmen

DKV-Praesidium-spricht-Empfehlungen-zum-Umgang-mit-dem-Coronavirus-aus

werden vom LKV Niedersachsen voll unterstützt und mitgetragen. Die Vereine werden dringend gebeten, auf ihrer Ebene die notwendigen Maßnahmen umzusetzen, insbesondere alle genannten Veranstaltungen abzusagen.

 

Der LKV schließt darüberhinaus mit sofortiger Wirkung zunächst bis Ostermontag seinen Standort Mardorf. Für Dauercamper wird nur ein Notdienst wegen Sanitäranlagen vorgehalten, auch hier sollten Fahrten und Aufenthalte nach Mardorf auf das unbedingt Notwendige beschränkt werden. Der Kanu-Betrieb im Leistungszentrum Ahlem wird eingestellt. Sämtliche Gremiensitzungen des LKV werden ab sofort entweder verschoben oder als Telefonkonferenz oä abgehalten. Das betrifft schon den für morgen einberufenen Verbandsausschuss, der auf Telefonkonferenz umgestellt wurde.

 

Wir bitten alle Mitglieder, nach besten Kräften daran mitzuwirken, dass die Ausbreitungswege des Virus unterbrochen werden.

 

Wir alle hoffen, dass die Lage beherrschbar bleibt und sich auch bald wieder entspannt. Dazu können wir jetzt beitragen!

 

Albert Emmerich
(Präsident)

 

Ergänzung: Der LSB informierte heute so:

  1. Empfehlung für Sportvereine und Landesfachverbände

 

Der LSB empfiehlt seinen Mitgliedsvereinen und-verbänden ab sofort die vollständige Einstellung des Wettkampf-und Trainingsbetriebes zunächst bis zum 19. April 2020. Darüber hinaus empfehlen wir die Absage bzw. Verschiebung aller sonstigen Veranstaltungen, Aktivitäten und Maßnahmen in dem genannten Zeitraum. Hierzu zählen u.a. Maßnahmen der Aus-,  Fort- und Weiterbildung sowie Sportfachtagungen. ....

Kanuten aus Niedersachsen gewinnen Langstrecken-Rafting beim Oboke-River-Festival (Japan)

(09. 10. 2019)

Das Team der niedersächsischen Kanurennsportler mit ihrem Trainer Jan Francik gewann beim Oboke-River-Festival in Japan das Langstrecken-Rafting über 8 km knapp vor dem Zweitplazierten. Die Teilnahme an diesem Festival ist einer der vielen Programmpunkte, die die jungen Kanuten aus Niedersachsen derzeit bei ihrem 10-tägigen Aufenthalt in der Präfektur Tokushima / Japan im Rahmen der Landespartnerschaft zwischen Tokushima und Niedersachsen erleben. Sie erwidern damit den Besuch der japanischen Kanuten aus Naka / Tokushima vom August dieses Jahres in Hannover.

 

Neben dem gemeinsamen Training mit ihren japanischen Freunden auf dem hervorragend geeigneten Kawaguchi-Stausee samt neu erbautem Kanu-Leistungszentrum standen bislang Empfänge durch die High School in Naka und die Präfekturleitung in Tokushima, eine Unterrichtsstunde in Kalligraphie (mit Übertragung im Fernsehen) sowie das Kennenlernen der Indigo-Färberei durch eigenes Färben auf dem Programm. Weiter konnte der Awa Odori Tanz nicht nur beobachtet, sondern auch aktiv unter Anleitung erlernt werden.

 

Am Sonntag nahmen die Kanuten am Oboke-River-Festival auf dem dem Yoshino-Fluss teil. Beim Cross-Sprint zu Beginn belegten sie dabei den 3. Platz unter 7 gestarteten Booten, das Langstreckenrennen konnten sie für sich entscheiden.

 

Mit diversen typisch japanischen Essen lernen sie auch diesen Teil Japans kennen, ebenso wie die wunderschöne Landschaft in der Präfektur Tokushima bei den zahlreichen Fahrten zu den verschiedenen Programmpunkten. Dazu gehörten dann auch der Yakoji Tempel an der Südküste der Insel sowie die Besichtigung des Nagayasuguchi Staudamms, der gerade umgebaut wird. Im malerisch gelegenen CampPark Kito wurde gegrillt, im nahe gelegenen Städtchen eine traditionelle Weberei besichtigt.

 

Am Donnerstag wird die Gruppe dann wieder den langen Heimflug antreten.

Foto zur Meldung: Kanuten aus Niedersachsen gewinnen Langstrecken-Rafting beim Oboke-River-Festival (Japan)
Foto: In voller Fahrt: Das siegreiche LKV-Team beim Langstrecken-Rafting Oboke-River-Festival

9 Medaillen für die Niedersachsen bei den internationalen Kanurennsport-Meisterschaften in Poznan

(21. 09. 2019)

Mit 10 Sportlern waren die niedersächsischen Kanurennsportler zu den internationalen Kanurennsportmeisterschaften in Poznan angereist. Der Besuch fand auf Einladung der Wojewodschaft Wielkopolska im Rahmen der Partnerschaft Niedersachsen - Wielkopolska statt. Am Freitag wurde die Gruppe vom Sportminister der Wojewodschaft, Tomasz Wiktor empfangen. Am Samstag fanden dann die Wettkämpfe auf der hervorragenden Wettkampfanlage Malta direkt in Poznan statt. Alle niedersächsischen Boote erreichten die Finalläufe, und in jedem Finallauf stand mindestens ein Niedersachse auf den Treppchen.

Die ersten beiden Medaillen hatten Nele Spiegler (Mündener KC) und Isabel Bautister Borroso (Hannoverscher KC) im K1 der weiblichen Jugend geholt: Silber und Bronze. Im Finale K1 der männlichen Junioren gab es einen dreifachen Sieg für das Team: Jan Ole Prager Gold (Hannoverscher KC), David Appelhans Silber (KC Limmer) und Richard Lange Bronze (Hannoverscher KC). Mit Anton Budimir (KC Limmer) plazierte sich ein weiterer Niedersachse auf Platz 5.

Im K2 der männlichen Junioren holte das Team Platz 1, 2 und 4; im K4 waren alle 8 Junioren in zwei KIV im Einsatz und holten Gold und Silber. Unsere beiden Mädels rundeten das Ganze mit einer Silbermedaille im K2 der weiblichen Jugend ab.

Als Belohnung für die hervoragenden Leistungen durfte das ganze Team dann den Abend nach dem Wettkampf in der nahegelegenen Therme verbringen. Am Sonntagmorgen konnte mit den vielen Medaillen im Gepäck die Rückreise angetreten werden

Foto zur Meldung: 9 Medaillen für die Niedersachsen bei den internationalen Kanurennsport-Meisterschaften in Poznan
Foto: Internationale Teilnehmer der Kanurennsportregatta, 3. v.l. in der 2 Reihe: Ireneusz Pracharczyk, Präsident des gastgebenden Kanuverbandes von Wielkopolska

Kanuten aus Japan beim LKV zu Gast

(14. 08. 2019)

Seit Samstag abend ist eine 10-köpfige Kanugruppe aus Japan beim LKV zu Gast. Die 6 Rennsportler und ihre Betreuer wurden auf dem Flughafen herzlich begrüßt und erleben nun 10 Tage lang ein spannendes und abwechslungsreiches Programm in Niedersachsen. Neben dem Rennsporttraining und der Teilnahme an der Regatta in Harle am kommenden Wochenende sind die Teilnehmer bereits auf dem Steinhuder Meer gesegelt, haben dort Seekajaks ausprobiert und im Naturkundehaus eine Menge über Moore und das Steinhuder Meer erfahren. Sie waren in der Autostadt Wolfsburg, erlebten dort eine Führung durch alte Zeiten des Autos hin bis zur Zukunft in Form des ID31 von Volkswagen. Bei einer professionellen Waldführung im Misburger Wald konnten sie Unterschiede des deutschen Waldes zu dem in ihrer Heimat kennenlernen - das war besonders aufschlussreich, kommen die Sportler doch von einer Schule, die als Schwerpunkt die Forstwirtschaft hat. Weitere spannende Erlebnisse warten noch auf sie: Das Ausprobieren von Kanuslalombooten auf der Wildwasserstrecke Bischofsmühle in Hildesheim, ein Empfang durch den Landessportbund, der diese internationale Partnerschaft mit Japan fördert, der Besuch einer Kirche und nicht zuletzt das Kräftemessen mit deutschen Kanuten bei der Regatta in Harle.

 

Aktualisierung 19.08.2019
Unsere japanischen Gäste sind wieder auf dem Heimweg nach Japan. Sie erlebten noch Empfänge durch den LKV Niedersachsen und den Landessportbund Niedersachsen, besichtigten die St. Nicolai-Kirche in Limmer und machten einen Einkaufsbummel durch die City von Hannover. Am abschließenden Wochenende starteten sie auf der 49. Harle-Regatta in Altfunnixsiel. Voller Eindrücke aus diesem erlebnisreichen Aufenthalt wurden sie am Flughafen dann am Montagmorgen für ihre Rückreise in die Heimat verabschiedet.

 

Zu Gast beim Slalomtraining auf der Bischofsmühle in Hildesheim

Foto zur Meldung: Kanuten aus Japan beim LKV zu Gast
Foto: Kanuten aus Japan beim LKV zu Gast

Besuch vom Eastern Cape

(16. 07. 2019)

Beim ersten Gedanken an das Eastern Cape in Südafrika denkt man mit Sicherheit nicht sofort an Wasser und die Wenigsten wohl an Kanuten.
Doch dass es genau diese dort gibt, zeigte der Besuch einer kleinen Delegation südafrikanischer Kanuten in Hannover und Umgebung.

 

Seit 2013 gibt es im Rahmen der Landespartnerschaft Eastern Cape – Niedersachsen ein Austauschprojekt vom Landeskanuverband Niedersachsen und dem  Border Club Eastern Cape. Seit Beginn dieser Partnerschaft gibt es in jedem Jahr einen Besuch eines Teams aus Deutschlands und den Gegenbesuch der Südafrikaner. Die teilnehmenden Jugendlichen gehören auf beiden Seiten zu den Spitzen ihrer jeweiligen Altersklassen und profitieren daher sehr vom Training der anderen.

 

Vor kurzen besuchten uns Mary Elizabeth Burton (Projektleiterin SA seit Beginn des Austauschprojektes), Sandile Menjenjalo (Trainer), Ngcali Mzuzu, Jonas Ronhon, Gcina Ndevu, Ronaldo van Rooyen, Jordy Malherbe und Zara Weldrick. Jordy und Zara waren schon an mehreren Projektaktivitäten des Austausches beteiligt. 

 

Die Kanuten waren im Landesleistungszentrum Hannover untergebracht und trainierten gemeinsam mit den deutschen Sportlern. Neben dem alltäglichen Trainingsprogramm stand ein Besuch in Hildesheim auf dem Plan. Nicht nur der Besuch der Weltkulturerbestätten gehörte zum Programm, sondern auch eine Trainingseinheit auf der Wildwasserstrecke der Bischofsmühle.

Slalomkanuten der Kanu und Segel Gilde Hildesheim nahmen sich der Gäste an und verfrachteten diese kurzer Hand in Wildwasserkajaks. Nachdem Boot, Paddel, Helm und Schwimmweste angepasst wurden, ging es für die Rennsportler ohne zu zögern in die Fluten der Innerste. Die KSGH – Trainer zeigten ihnen ein paar Tricks und trugen so zu einem erfolgreichen Wildwassertraining bei. Die jungen Südafrikaner hatten genauso viel Spaß auf der Bischofsmühle wie die Hildesheimer Slalomfahrer.  Nachdem die Strecke mit den Kajaks mehrmals bewältigt wurde, schwammen alle noch gemeinsam im Wildwasserkanal. Ein sehr abenteuerlicher und abwechslungsreicher Trainingstag ging damit zu Ende.

 

In Hamburg nahmen die südafrikanischen Rennkanuten an den Norddeutschen Meisterschaften teil und zeigten ihre Klasse.  Die 17jährige Zara ist in Hamburg  viermal an den Start gegangen und hat jedes Mal eine Goldmedaille gewonnen. Genauso erfolgreich war der gleichaltrige Jordy, er startete zweimal und konnte ebenfalls beide Rennen gewinnen. Damit zeigt das Austausch-Projekt sehr gute Resultate!

Jordy darf bis September in Hannover bleiben und wird dort weiterhin trainieren um sich optimal auf die Junioren WM  in Pitesti (Rumänien) vorzubereiten. Die anderen südafrikanischen Sportler und Trainer sind bereits wieder abgereist. Es war wieder ein gewinnbringender Austausch für beide Seiten. So wurden Freundschaften und neue Kontakte geknüpft, die auf einen baldigen Gegenbesuch hoffen lassen. 

 

Schön, wenn der gemeinsame Sport verbindet.

 

Grit Schubert

Hildesheim
 

Foto zur Meldung: Besuch vom Eastern Cape
Foto: Besuch vom Eastern Cape

LKV Niedersachsen vertieft Zusammenarbeit mit Japan

(09. 10. 2018)

Junge Rennsportler aus Niedersachsen zehn Tage zu Gast in Tokushima

Es war ein Wiedersehen unter Freunden: Im Sommer waren junge Kanuten aus der japanischen Provinz Tokushima in Hannover zu Gast, jetzt sind sechs Kanurennsportler und zwei Begleiter aus Niedersachsen zum Gegenbesuch angereist. Gemeinsames Training im neuen Kanu-Trainingszentrum, sportliche Wettkämpfe, Ausflüge und Besichtigungen, offizielle Empfänge und nicht zuletzt der herzliche Empfang und die gute Betreuung machten den zehntägigen Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Daran konnte auch der Taifun Trami, der währenddessen über das Land zog, nichts ändern.

 

Unterstützung für die Naka-Kanuten

Die Niedersachsen waren mit ihren besten jugendlichen Kanurennsportlern angereist, darunter Teilnehmer der Olympic Hope Games und Medaillenträger aus den deutschen Meisterschaften. Da konnten viele Tipps und Hilfen an die jungen Kanuten aus Naka gegeben werden, die diese wie auch ihr Trainer wiederum sehr intensiv aufnahmen und zur Verbesserung ihrer Paddeltechnik nutzten.

 

Trainingszentrum in Naka fertig

Im letzten Jahr hatten die Niedersachsen den Rohbau des Trainingszentrums für Kanurennsport am Kawaguchi-Stausee des Naka-Flusses besichtigt, diesmal konnten sie das fertige Gebäude nebst Anlagen schon nutzen: Es ist alles fertig, und auch die Ballonierung einer 1000-Meter-Wettkampfstrecke mit vier Bahnen auf dem Stausee ist da; ein motorisierter Katamaran ist für die Trainingsbegleitung angeschafft worden. Damit haben sich die Trainingsbedingungen erheblich verbessert. Gemeinsam mit den Kanusportlern der Naka High School wurden daher eine Reihe von Trainingseinheiten ausgeführt – einmal sogar begleitet vom japanischen Fernsehen. Auf Anregung der Gäste wurde der Kraftraum im Trainingszentrum mit weiteren Geräten ausgestattet, so dass alles bestens für das direkt anschließende Trainingslager des deutschen Nationalteams vorbereitet ist. Aber der Naka-Fluss hat noch mehr zu bieten: Nach dem Stausee ist er wieder herrliches Wildwasser – das haben die Rennsportler zu einer Wildwassertour mit großem Spaß genutzt.

 

Schulfeste, Tempel und Schreine

Ein Schul- und ein Sportfest an der Naka High School brachten die jungen Leute beider Länder einander weiter näher. Ausflüge zu einem buddhistischen Tempel und zu hintoistischen Schreinen brachten Einblicke in die japanischen Religionen. Beeindruckend waren auch die Seilbahnfahrt hoch in die Berge und eine Schifffahrt zum Gezeitenstrudel bei Naruto. Nicht zu kurz kam zudem die kulinarische Seite: Die Gäste wurden bestens mit japanischer Küche versorgt.

 

Herzliche Freundschaft

Die niedersächsische Sportdelegation war vom 26.09.2018 bis zum 05.10.2018 in der Präfektur Tokushima/Japan zu Gast. Der Aufenthalt fand im Rahmen der internationalen Partnerschaft Tokushima – Niedersachsen statt und war von den Gastgebern in Tokushima perfekt organisiert. Bereits am Flughafen wurde die deutsche Sportdelegation mit großen Deutschland-Flaggen und Transparenten begrüßt. Gute Betreuung während des gesamten Aufenthaltes, Empfänge in der Präfektur Tokushima, der Stadt Naka und der Naka High School unterstrichen die Bedeutung, die dem Partnerprojekt auch auf japanischer Seite erwiesen wird. Besonders herzlich waren aber alle Treffen mit den Kanusportlern aus Naka, selbst über die Sprachbarrieren hinweg funktionierte die Kommunikation sehr gut.

Für das nächste Jahr sind bereits wieder gemeinsame Trainingslager in Hannover und Naka fest eingeplant. Die Präfektur Tokushima, die Stadt Naka und der Landessportbundes Niedersachsen haben erneut ihre Unterstützung zugesagt.

[Vollständiger Bericht über den Japanbesuch der niedersächsischen Kanurennsportler]

Foto zur Meldung: LKV Niedersachsen vertieft Zusammenarbeit mit Japan
Foto: Junge Kanuten aus Niedersachsen und Tokushima. Links: LKV-Präsident Albert Emmerich und Landestrainer Jan Francik


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